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Unterausschuss Corona: Fokus auf diejenigen, die jeden Euro dreimal umdrehen müssen

Pressemitteilung von Katja Kipping, Achim Kessler,

„Wir gehen mit einer klaren sozialen Mission in den Unterausschuss Corona: Wir wollen die Sorgen jener Menschen in den Fokus rücken, die jeden Euro dreimal umdrehen müssen und die besonders gefährdet sind. Besonders gefährdet sind auch Beschäftigte, denen auf Arbeit kein ausreichender Infektionsschutz in Form von Masken, Schnelltests und räumlichen wie logistischen Lösungen geboten wird“, erklären Katja Kipping und Achim Kessler als Vertreter der Fraktion DIE LINKE im Unterausschuss Corona, anlässlich der morgigen Konstituierung des Gremiums.

„Die Corona-Politik der Bundesregierung hat blinde Flecken und eine Schlagseite“, so Kipping weiter. „Zu den blinden Flecken gehört, dass die Auswirkungen auf Menschen in prekären Jobs, Soloselbstständige, Honorarkräfte und auf die Ärmsten von der Regierung ignoriert werden.“

Kessler ergänzt: „Die Schlagseite äußert sich darin, dass die Last der Kontaktbeschränkungen einseitig auf Privathaushalte, Kultur, Handel und den Freizeitbereich abgewälzt wird. Verbindliche Regeln zu Schnelltests oder zur Ausrüstung mit Masken für Beschäftigte in Produktionsstätten und Frachtzentren gibt oder gab es zumindest bisher nicht und auch keinen Anspruch auf Homeoffice in Betrieben, in denen im Interesse des Infektionsschutzes die Arbeit vorübergehend auch mal zu Hause erledigt werden könnte.“