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Überhöhte Managergehälter drastisch besteuern

Pressemitteilung von Oskar Lafontaine,

Zur andauernden Debatte um überhöhte Managergehälter erklärt Oskar Lafontaine, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE:

Nun haben auch CDU und SPD das Thema „überhöhte Managergehälter“ für sich entdeckt. Noch vor wenigen Tagen hatten beide im Bundestag einen entsprechenden Antrag der LINKEN in namentlicher Abstimmung abgelehnt und eine Begrenzung der Managergehälter in Bausch und Bogen verdammt.
Jetzt fordert Arbeitsminister Scholz die Kanzlerin auf, ihren Worten vom CDU-Parteitag Taten folgen zu lassen und Managergehälter zu begrenzen.
Er tut dies obwohl er genau weiß, dass Angela Merkels Parteitagsgerede einfach nur unglaubwürdig und bewusste Wählertäuschung war.

Auch die SPD bleibt beim Umgang mit überhöhten Managergehältern unglaubwürdig.

Wenn sich die Koalition nicht dazu entschließen kann, die Managergehälter zu begrenzen, dann muss zumindest der Spitzensteuersatz für Gehälter, die das 20-fache des Durchschnittslohnes überschreiten, drastisch erhöht werden.
Das wäre ein geeignetes Mittel, um der Schamlosigkeit der DAX-Vorstände Einhalt zu gebieten.