Die verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Dorothée Menzner, begrüßt die Positionierung der Eisenbahnergewerkschaft für eine integrierte Bahn in Staatshand und die In-Frage-Stellung des Börsengangs durch Gewerkschaftschef Hansen:" Wenn im Zusammenhang mit den Börsenplänen fast ein Viertel der Bahnarbeitsplätze bedroht ist, muss eine Gewerkschaft handeln."
Dass die Gewerkschaft keines ihrer Kampfmittel ausschließt, um Einfluss auf die Verhandlungen über die Zukunft der Bahn zu nehmen, ist nur logisch.Wenn im Zusammenhang mit den Börsenplänen fast ein Viertel der Bahnarbeitsplätze bedroht ist, muss eine Gewerkschaft handeln. Wichtiger als wackelige Börsenfähigkeits-Prognosen ist die zukunftsfähige Ausgestaltung des bestehenden Bahnkonzerns. Es gilt jetzt Wege zu finden, wie der Bund - ebenso gezielt wie qualifiziert - über die bestehenden Aktiengesellschaften Einfluss auf die Zukunft der Bahn nimmt.
Mittelfristige Finanzplanungen der Deutschen Bahn AG, die bisher nie mit den tatsächlichen Entwicklungen überein stimmten, sind für die Zukunft der Bahn die falsche Grundlage.