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Solidarität und Respekt für einen Arbeitskampf, der alle betrifft

Pressemitteilung von Werner Dreibus,

"Die Warnstreiks der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes sind die angemessene Antwort auf die Provokation der Arbeitgeberseite", findet der stellvertretende Vorsitzende und gewerkschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Werner Dreibus:

"Nach dem Willen der Arbeitgeber sollen die Beschäftigten ihr mickriges Plus auf dem Gehaltszettel durch längere Arbeitszeiten selbst finanzieren. Heraus kämen dann letztlich Reallohnverluste. Dabei liegen die Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst schon seit Mitte der 90er Jahre unter dem ohnehin schon geringen Anstieg in der Gesamtwirtschaft.

Wenn die Arbeitgeber das Wohl der Bevölkerung durch den Streik bedroht sehen, verwechseln sie Ursache und Wirkung. Gute Krankenhäuser, kindgerechte Kindertagesstätten und effiziente öffentliche Verwaltungen sind mit überarbeitetem, schlecht bezahltem und demotiviertem Personal aber nicht denkbar. Dem Wohl der Bevölkerung ist mit einer Ausfinanzierung und Ausweitung des öffentlichen Dienstes am Besten gedient. Ein erster Schritt wäre, nicht weiter auf dem Rücken der Beschäftigten zu sparen.

Den streikenden Beschäftigten im öffentlichen Dienst gebührt Respekt - Respekt für die Arbeit die sie täglich leisten und Respekt für ihren Arbeitskampf, mit dem sie auch für die Qualität des öffentlichen Dienstes streiken. DIE LINKE steht voll hinter den Zielen und Aktionen der Beschäftigten und solidarisiert sich mit ihrem Warnstreik."