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SEN darf kein zweites BenQ werden

Pressemitteilung von Herbert Schui,

"Die Politik darf ein weiteres BenQ nicht zulassen", mahnt der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Herbert Schui. Die Telefonanlagensparte von Siemens brauche ein Innovationsprogramm:

"Wenn es keine Neuauflage von BenQ geben soll, müssen die Belegschaften bei Betriebsverkäufen und Arbeitsplatzabbau ein echtes Mitbestimmungsrecht erhalten. Beim Betriebsübergang muss zudem die Haftung des Verkäufers gegenüber den Beschäftigten verlängert werden.

Das Siemens-Management hat offenbar vor allem mit der Korruptionsaffäre zu kämpfen. Für Produktinnovation fehlt dagegen die Phantasie.

Dabei kann Siemens SEN mit Investitionen wieder fit machen. Das ist locker zu schultern. Der Gewinn nach Steuern ist im Geschäftsjahr 2006/2007 auf 4,04 Milliarden Euro nach oben geschnellt. Doch der Konzern will bis zum Jahr 2010 lieber eigene Aktien im Wert von 10 Milliarden Euro zurückkaufen, statt zu investieren."