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Rufe der FDP nach Unterstützung der Hebammen sind richtig, aber unglaubwürdig

Pressemitteilung von Martina Bunge,

"Die jetzigen Rufe der FDP nach staatlicher Unterstützung für die Hebammen sind völlig richtig, aber auch völlig unglaubwürdig. In der Antwort der Bundesregierung auf unsere Kleine Anfrage (Drs. 17/1680) wusste diese am 6. Mai 2010 weder von den Problemen der Hebammen noch sah sie Handlungsbedarf", erklärt Martina Bunge zu Pressemeldungen, denen zufolge die FDP die Forderungen der Hebammen nach besseren Bedingungen anerkennt. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Es muss dringend eine Lösung gefunden werden, damit nicht wegen der zum 1. Juli 2010 rapide steigenden Haftpflichtversicherungskosten zahlreiche Hebammen ihren Beruf aufgeben müssen oder nicht mehr in der Geburtshilfe arbeiten können. Auch viele Geburtshäuser stehen vor dem Aus. Das gefährdet nicht nur die Arbeitsplätze der Hebammen, sondern auch die Wahlmöglichkeiten der werdenden Mütter.

Die Situation der Hebammen ist dramatisch und braucht eine handlungsfähige und handlungswillige Regierung. Die Antworten der Bundesregierung auf unsere Kleine Anfrage zeigen: Entweder weiß die eine Hand nicht, was die andere tut, oder die schwarz-gelbe Koalition spielt auch hier ihr bekanntes Verwirrspiel."

Die vollständige Antwort der Bundesregierung auf die oben genannte Kleine Anfrage ist unter dokumente.linksfraktion.de/drucksachen/7726896733_1701680.pdf zu lesen.