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Qualitätsmisere an Hochschulen endlich beenden

Pressemitteilung von Nele Hirsch, Petra Sitte,

„Dass Investitionen in Bildung und Forschung zukunftsweisend sind, sollte selbstverständlich sein. Während Milliarden zur Rettung von Banken bereitgestellt werden, wurde Geld für die Bildung vom Bund unter Haushaltsvorbehalt gestellt“, so Nele Hirsch, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE zur heutigen Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz und Bundeskanzlerin Merkel zu drei Hochschulprogrammen. Hirsch weiter:

„Die Hochschulprogramme von Bund und Ländern sofort wieder freizugeben, müsste eigentlich keiner Debatte bedürfen. Allerdings werden die bisher avisierten 13 Milliarden Euro für Lehre und Forschung an den Hochschulen nur den Status Quo sichern. Um die Qualitätsmisere der Studien- und Arbeitsbedingungen an den Hochschulen tatsächlich zu beenden, müssen deutlich mehr Mittel aufgebracht werden.

Die forschungspolitische Sprecherin Petra Sitte meint: „Statt weiter Mittel in der ebenfalls geplanten Fortführung der Exzellenzinitiative für einige wenige Einrichtungen zu versenken, sollte dieses Geld für insgesamt besser ausfinanzierte Studienplätze im Hochschulpakt genutzt werden. Erfreulich ist die im Vorfeld hart umkämpfte fünfprozentige Aufstockung an Forschungsmitteln im Rahmen des Pakts für Forschung und Innovation. Er ist notwendig nicht zuletzt, um angemessene Tarifsteigerungen für die Beschäftigten zu ermöglichen.“