Zum Hauptinhalt springen

OECD-Vorschläge für Bildungsreform als ersten Schritt

Pressemitteilung von Nele Hirsch,

"DIE LINKE freut sich, dass die OECD die Forderung nach einem längeren gemeinsamen Lernen unterstützt“, begrüßt Nele Hirsch die von der OECD heute vorgeschlagenen Reformen im Bildungsbereich. Die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE erklärt weiter:

„In keinem anderen Industrieland werden die Schülerinnen und Schüler so früh in verschiedene Schultypen gezwängt. Zukunftsperspektiven werden so zementiert. Dies ist ein bildungspolitischer Skandal. Bund und Länder müssen endlich ihrer bildungspolitischen Verantwortung nachkommen und handeln. Unter den ansonsten abzulehnenden, weil unsozialen Vorschlägen - etwa der Aushöhlung des Kündigungsschutzes - hat die OECD mit dieser Empfehlung zumindest einmal ins Schwarze getroffen.

Auch die Vorschläge der OECD im Bildungsbereich können aber nur ein erster, längst überfälliger Schritt sein. Notwendig ist eine grundsätzliche Bildungsreform hin zu einer Schule für alle, in der alle Kinder individuell gefördert werden. Hierzu ist auch eine Reform der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern längst überfällig."