„Dass Robert Mugabe seinen längst überfälligen Rückzug ablehnt auch nachdem ihm seine Partei ZANU-PF das Vertrauen entzogen hat, kann man nur als Altersstarrsinn bezeichnen. Seine Zeit ist seit langem vorbei“, kommentiert Stefan Liebich die Situation in Simbabwe. Der Außenpolitiker der Fraktion DIE LINKE weiter:
„Die vom Militär gewünschte Einsetzung des ehemaligen Vizepräsidenten Emmerson Mnangagwa wäre bei weitem nicht der notwendige Neuanfang. Wer in Simbabwe künftig das Sagen hat, muss das Volk, nicht das Militär entscheiden. Daher sind demokratische Wahlen dringend notwendig. Die Afrikanische Union und die Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrikas (SADC) sollten sich dafür einsetzen.“