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Managergehälter: Robin-Hood-Phantasien bei CDU und SPD - und nichts dahinter

Pressemitteilung von Herbert Schui,

Gerald Weiß (CDU-Arbeitnehmerflügel) und Joachim Poß (SPD) wollen Managerabfindungen begrenzen und ihre steuerliche Absetzbarkeit für Unternehmen streichen. Der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Herbert Schui, spricht der Koalition mehr Mut zu.

Manager verlangen heutzutage goldene Fallschirme, verweigern ihren Beschäftigten aber selbst den Sicherheitsgurt. CDU und SPD haben in der letzten Woche den Antrag der Linken auf eine Begrenzung der Managergehälter abgelehnt - obwohl damit auch die Abfindungen hätten begrenzt werden können, die meist in mehrfachen Jahresgehältern ausgezahlt werden. Jetzt entwickeln Gerald Weiß und Joachim Poß plötzlich Robin-Hood-Phantasien. Die sind freilich völlig unausgegoren.
Wer überhöhte Abfindungen verhindern möchte, muss sie verbieten und nicht nur verhindern, dass die Unternehmen mit diesen Millionen-Abschiedsgeschenken auch noch ihre Steuern senken können.