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Licht in den Dschungel des Gesundheitswesens

Pressemitteilung von Klaus Ernst,

Klaus Ernst, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. und Leiter des Arbeitskreises Gesundheit und Soziales der Fraktion erklärt zum Gesetzesvorschlag der Koalition zur Begrenzung der Arzneimittelkosten:

Das ist ein Herumdoktern an den Symptomen, um ja nicht die Ursachen benennen zu müssen. Im Kern kann es nur darum gehen, die Versorgung der Menschen mit den notwendigen Arzneimitteln sicher zu stellen, was oft schon allein durch Zuzahlungen gefährdet ist, die immer mehr Menschen nicht mehr tragen können. Der scheinbar freiwillige Verzicht auf Medikamente nach einem Blick auf die Kosten aber zahlt sich nicht aus. Die Folgen müssen die Patienten und die Gesellschaft tragen, wenn sich der Krankheitszustand verschlechtert.

Im Dschungel des deutschen Gesundheitswesens, für den die Politik Verantwortung trägt, wildert so manche Interessengruppe. Nur eine grundsätzliche Reform, die insbesondere ein Privatisieren der Risiken unterbinde und die Pharmaindustrie nach internationalen Standards an die Kandare nehme, kann eine zukunftsfähige Gesundheitspolitik gewährleisten.