„Wieder einmal bestätigten die Leiharbeitgeber ihren schäbigen Ruf. Es ist nicht hinnehmbar, dass eine größere Zahl von Unternehmen die Branchenzuschläge für Leiharbeitskräfte unterläuft und damit den Beschäftigten den ihnen zustehenden Lohn verweigert“ erklärt Sabine Zimmermann, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales, zu den Ergebnissen der IG Metall-Betriebsrätebefragung, der zufolge jeder dritte Leiharbeiter nicht die vereinbarten Branchenzuschläge erhält. Zimmermann weiter:
„Die von den Gewerkschaften erwirkten Tarifverträge für Branchenzuschläge an Leiharbeitskräfte sind ein wichtiger Schritt, um einer Gleichbezahlung der Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter näher zu kommen. Aber wie der aktuelle Fall zeigt, stemmen sich viele Arbeitgeber dagegen. Zugleich sind nicht alle Branchen von den Zuschlagsregelungen erfasst. Es führt kein Weg daran vorbei, dass die Regierung handelt und die Gleichbezahlung gesetzlich ohne Ausnahme festschreibt, so wie es in der Mehrzahl der anderen EU-Länder auch der Fall ist.“
Leiharbeitgeber bestätigen ihren schäbigen Ruf
Pressemitteilung von Sabine Zimmermann,
- Keine Waffen an Saudi-ArabienPressemitteilung von Sevim Dagdelen
- Kinder ernst nehmen und vor Armut schützenPressemitteilung von Norbert Müller
- Rüstungsexporte stoppen statt europäisierenPressemitteilung von Sevim Dagdelen
- Gefangene IS-Anhänger aus Syrien zurückholen und vor Gericht stellenPressemitteilung von Ulla Jelpke
- Verwaltung statt Weiterbildung: Jobcenter verschieben über eine Milliarde EuroNachricht von Sabine Zimmermann
- Frauen in der Kultur - Hinaus zum Streik am 8. März!Im Wortlaut von Simone Barrientos