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Kampf gegen EU-Jugendarbeitslosigkeit ist nicht ohne Kurswechsel in der Krisenpolitik zu gewinnen

Pressemitteilung von Sabine Zimmermann,

„Millionen Arbeitslose gehen auf das Konto von Merkels EU-Krisenpolitik. Der Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit in Europa kann nicht ohne einen Kurswechsel in der Krisenpolitik gelingen. Aber genau das steht nicht auf der Tagesordnung des Beschäftigungsgipfels. Somit laufen viele Arbeitsmarktprogramme ins Leere“, erklärt Sabine Zimmermann zum heute stattfindenden EU-Beschäftigungsgipfel, der sich vor allem mit dem Problem der gestiegenen Jugendarbeitslosigkeit beschäftigt. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:

„Ein gravierendes Manko des EU-Beschäftigungsgipfels ist die fehlende Verbindlichkeit der Maßnahmen. Das Versprechen der Jugendgarantie - allen jungen Menschen unter 25 Jahren eine Arbeitsstelle, einen Ausbildungsplatz oder ein Praktikum anzubieten - ist bisher in keinem Mitgliedsland der EU umgesetzt worden. Erfüllen die Krisenländern die Sparauflagen nicht, droht dagegen eine Kürzung der Hilfsgelder. Statt Kürzungsprogramm und Jobkahlschlag in den Krisenländern brauchen wir ein europaweites Investitionsprogramm, um mehr Beschäftigung zu schaffen.“