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Jahresbericht Lebensmittelüberwachung 2005 erfordert Konsequenzen

Pressemitteilung von Kirsten Tackmann,

Zum dem vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit vorgelegten Lebensmittelüberwachungsbericht 2005 erklärt die agrar- und verbraucherpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE., Kirsten Tackmann:

Der vorgelegte Lebensmittelüberwachungsbericht 2005 macht deutlich, dass Konsequenzen in der Lebensmittelüberwachung nötig sind. Es reicht nicht aus, wenn das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit lediglich Zahlen referiert und dann feststellt, dass die Mängel bei Hygiene und Kennzeichnung auf Vorjahresniveau bleiben. Um wirkliche Verbesserungen für die Lebensmittelsicherheit zu erreichen, muss die Kontrolldichte erhöht werden. Die Veröffentlichung der Ergebnisse muss so konkret sein, dass die Verbraucher ihre Konsumentscheidung danach ausrichten können.

Im Gegenzug sollen die so öffentlich gemachten Hersteller, Händler und Dienstleister die Möglichkeit haben, die Beseitigung der Mängel und Verstöße auf eigene Kosten von den Lebensmittelkontrolleuren feststellen und dies auf dem gleichen Weg veröffentlichen zu lassen, auf dem der Verstoß gemeldet wurde. Dass dies geht, beweist die Praxis der Veröffentlichung von Kontrollreporten in Dänemark.