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Gewalt an Frauen als Menschenrechtsverletzung ächten

Pressemitteilung von Kirsten Tackmann,

Anlässlich des Internationalen Gedenk- und Aktionstags „NEIN zur Gewalt an Frauen“ am 25.November 2007 erklärt die frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE Kirsten Tackmann:

Gewalt gegen Frauen ist eine Verletzung von Menschenrechten und des Rechts auf körperliche Unversehrtheit. Gewalt an Frauen ist alltäglich und hat viele dunkle Gesichter: sexuelle Belästigung, Demütigung, körperliche und seelische Schikane bis hin zu Vergewaltigung und Tötung zeigen, dass das Recht auf Selbstbestimmung für Frauen noch lange nicht überall gilt.

Gewalt ist nicht nur privates Versagen. Ursache ist die strukturelle Diskriminierung von Frauen in der Gesellschaft. Daher muss der Kampf gegen Gewalt an Frauen auch ein Kampf um soziale Sicherheit, gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit, gleichen Zugang zu Bildung und Kultur, Gleichstellung in allen Bereichen des politischen, sozialen und wirtschaftlichen Lebens sein. Denn das sind die Voraussetzungen für ein würdevolles Leben. DIE LINKE fordert in einem aktuellen Antrag im Bundestag die Sicherung des freien Zugangs zu Zufluchtsstätten wie Frauenhäuser für alle Frauen, unabhängig von ihrem sozialen Status. Die Finanzierung muss bundesweit unabhängig von Hartz IV geregelt werden.

DIE LINKE kämpft gemeinsam mit Frauen, unabhängig von politischer, religiöser und ethnischer Herkunft, in Europa und weltweit gegen jede Form psychischer oder physischer Gewalt.