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Genug gegipfelt, jetzt muss gehandelt werden

Pressemitteilung von Nele Hirsch,

"Die Ergebnisse des Bildungsgipfels enttäuschen auf ganzer Linie. Beschlossen wurde vor allem bereits Beschlossenes. Die Bundesregierung darf sich deshalb auf keinen Fall zurücklehnen und glauben, wir würden sie aus ihrer Verantwortung entlassen", so Nele Hirsch. Die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE erklärt weiter:

"Die Zusage der Bundeskanzlerin, mehr Geld für die Bildung bereitstellen zu wollen, war überfällig. Statt wieder einmal „Arbeitsgruppen-Politik“ zu betreiben und konkrete Zusagen auf den Sankt-Nimmerleins-Tag zu verschieben, müsste die Bundesregierung aber sofort mehr Geld locker machen. Die bildungspolitische Kleinstaaterei darf Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Auszubildende und Studierende nicht um ihr Recht auf Bildung bringen.

Ganz oben auf der Agenda muss jetzt die Abschaffung von Gebühren - von der Kita über die Hochschule bis zur Weiterbildung - stehen. In kaum einem anderen Industrieland hängt die Teilhabe an Bildung so stark vom Geldbeutel der Eltern ab wie bei uns. Die Bundesregierung weiß das durch eigene Studien und muss endlich entsprechend handeln und sich für ein bundesweites Verbot von Bildungs-Gebühren einsetzen."