„Wir müssen akzeptieren, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt. Mit der Stellungnahme des Ethikrats wird endlich der Fokus auf die Menschenrechte von intersexuellen Menschen gerichtet, die in der Vergangenheit so schwer verletzt wurden", erklärt Barbara Höll, Sprecherin für Lesben- und Schwulenpolitik der Fraktion DIE LINKE, zur heutigen Stellungnahme zur Situation intersexueller Menschen des Deutschen Ethikrats. Höll weiter:
"Die Empfehlungen bestätigen die seit Jahren von der LINKEN geforderte rechtliche Verbesserung der Situation intersexueller Menschen. DIE LINKE begrüßt die Empfehlungen und fordert insbesondere das Verbot von frühkindlichen geschlechtsangleichenden Operationen und die rechtliche Anerkennung von intersexuellen Menschen im Personenstandsrecht. Die bisherige Praxis der frühkindlichen Operationen nimmt intersexuellen Menschen das Recht, später über ihre Sexualität und ihre Geschlechtlichkeit selbst zu bestimmen. Wenn es mehr als zwei Geschlechter gibt, so muss der Gesetzgeber handeln und den Rechten von intersexuellen Menschen zur Achtung und Anerkennung verhelfen."
Ethikrat-Empfehlungen beachten und Rechte für Intersexuelle Menschen schaffen
Pressemitteilung von Barbara Höll,
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