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Energiewende konsequent vorantreiben und sozial gestalten

Pressemitteilung von Lorenz Gösta Beutin,

„Die Große Koalition hat sich ein ambitioniertes Ausbauziel für erneuerbaren Strom bis 2030 gegeben: 65 Prozent. Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn jetzt mit seiner Umsetzung begonnen wird. Es muss dringend gehandelt werden, damit keine Lücken beim Ausbau entstehen. Es ist verlogen, wenn der notwendige Ausbau mit fadenscheinigen Begründungen wie dem unzureichenden Netzausbau von der Union blockiert wird“, erklärt Lorenz Gösta Beutin, Sprecher für Energie- und Klimapolitik der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des morgigen Tages der Erneuerbaren Energien. Beutin weiter: 

„Energiewende bedeutet ein Herunterfahren des Kohlestroms und zwar schnell, sonst wird unnötig für den Export produziert. Die dreckigsten Kohlekraftwerke müssen sofort abgeschaltet werden.

Die Kosten der Erneuerbaren Energien sind in den letzten Jahren dramatisch gesunken. Es ist inakzeptabel, dass Verbraucherinnen und Verbraucher von dieser Kostenreduktion nicht profitieren, besonders die Geringverdienerinnen und -verdiener. DIE LINKE hat Maßnahmen zur Senkung der Stromkosten vorgeschlagen, wie die Abschaffung der Stromsteuer, einen Energiewendefonds und eine massive Reduzierung der Industrieprivilegien.

Außerdem müssen erneuerbare Wärme und Energieeffizienz für Privathaushalte deutlich stärker gefördert werden. Die Energiewende muss endlich auch im Wärme- und Verkehrsbereich ankommen, und vor allem bei den Menschen, die sich Erneuerbare Energien nicht als reine Liebhaberei und Luxus leisten können. Die Energiewende muss sozial sein, oder sie wird nicht sein."