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Dienstwagen - Nicht noch eine Prämie gegen die Umwelt

Pressemitteilung von Eva Bulling-Schröter,

„Schon die Abwrackprämie war ein teurer Schuss gegen den Klima- und Ressourcenschutz. Eine zusätzliche Förderung von spritfressenden Nobelkarossen über die Dienstwagenbesteuerung wäre erneut übelster Lobbyismus gegen die Umwelt“, erklärt Eva Bulling-Schröter zu den heute von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) kritisierten Plänen der Bundesregierung. Die umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

„Die DUH prangert zu Recht an, dass mit dem geplanten milliardenschweren Förderprogramm Protzkarossen mit einem hohen CO2-Ausstoß am meisten profitieren würden. Der Steuervorteil soll sich bei kostengünstigen, eher klimaschonenden Pkws, pro Jahr auf einige hundert Euro belaufen, bei übermotorisierten Klimakiller-Pkws dagegen auf bis über 4.000 Euro pro Jahr steigen. Es stellt sich die Frage, ob sich die Bundesregierung damit für Wahlkampfspenden von Quandt, Klatten und Co. bedanken will.

Statt endlich die Förderung einer Umwelt schonenden Mobilität in Angriff zu nehmen, wird die Anschaffung von Luxuslimousinen und Geländewagen gesponsert. Profitieren werden davon nicht nur jene Automobilkonzerne, wie BMW und Daimler, die nun ihre Ladenhüter besser loswerden. Gewinner sind einmal mehr die Reichen dieser Gesellschaft, die sich solche Edelkarossen leisten können. Die Förderung von Bahn, Bus und Fahrrad hingegen käme gerade Einkommensschwachen zu Gute. Aber die spenden eher selten an CDU und FDP.“