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Der Kampf gegen Hunger und Armut steht zu wenig im Fokus der deutschen Entwicklungspolitik

Pressemitteilung von Helin Evrim Sommer,

„Der Bericht Kompass 2021 zeigt, dass der Kampf gegen Hunger und Armut bislang zu wenig im Fokus der deutschen Entwicklungspolitik steht. Dabei hat sich die Situation durch die Pandemie nochmals massiv verschärft. Das Menschenrecht auf Nahrung muss Vorfahrt bekommen“, kommentiert Helin Evrim Sommer, entwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, den diesjährigen Bericht von Welthungerhilfe und terre des hommes. Sommer weiter:

„Kinder und Jugendliche gehören zu den Hauptbetroffenen von bewaffneten Konflikten, die auch durch deutsche Waffen befeuert werden. Ein wirksames Verbot von Waffen- und Rüstungsexporten gehört auf die Tagesordnung. Die Bedürfnisse der Menschen müssen Vorrang vor geopolitischen und wirtschaftlichen Interessen haben. Nur so können wir die Welt gerechter machen. Der Kompass 2021 bietet hierfür geeignete Vorschläge. Ohne die Arbeit und die Kritik der Praktikerinnen und Praktiker vor Ort läuft die Entwicklungspolitik Deutschlands Gefahr, in Selbstlob und Selbstzufriedenheit zu ersticken. Dafür besteht nun wahrlich kein Anlass. Die Bundesregierung muss dringend handeln.“