"Der Bildungsgipfel der Kanzlerin ist Makulatur. Die Verabredungen waren nichts wert", kommentiert Petra Sitte, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, die ersten Ergebnisse der Finanzministerkonferenz zu Hochschulpakt 2020, Exzellenzinitiative und Pakt für Innovation und Forschung.
"Milliardenschwere Wahlgeschenke wie die Abwrackprämie werden schnell durchgewinkt, Ausgaben für Bildung und Forschung werden auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben", so Sitte weiter. "Die Finanzminister haben den strategischen Wert von Bildung und Forschung zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise nicht erkannt.""Die junge Generation zahlt als erste die Zeche für das verfehlte Krisenmanagement der Bundesregierung. Das ist nicht hinzunehmen", so Nele Hirsch, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion. "Wir fordern, den Elitewettbewerb auslaufen zu lassen und die entsprechenden Mittel in neue Studienplätze zu stecken. Die zweite Runde des Hochschulpakts muss Priorität haben, um die ständig steigende Zahl studierwilliger junger Menschen mit guten Studienplätzen versorgen zu können."