Klaus Ernst, Fraktion DIE LINKE., weist Arbeitgeberforderung nach Abschaffung des 1. Mai als Feiertag zurück:
Als empörend bezeichnet Klaus Ernst, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. die Forderung des Arbeitgeberverbandes, den 1. Mai als Feiertag abschaffen zu wollen. "Den Tag, an dem die Gewerkschaften in Kundgebungen zeigen, dass es ein Menschenrecht auf Arbeit gibt, das von vielen Unternehmern mit Füßen getreten und von der Politik missachtet wird, als Sauf- und Fresstag zu denunzieren, zeugt von einem Geist finsterster Kapitalistenmentalität."Klaus Ernst, IG-Metaller, erinnert an die Geschichte des 1. Mai, die vor allem mit der Forderung nach Arbeitszeitverkürzung, menschenwürdigen Löhnen und Arbeitsbedingungen und Demokratisierung der Gesellschaft verbunden ist. Wer sich für eine Abschaffung des 1. Mai als Feiertag der Arbeit ausspreche, zeige sein wahres Gesicht. Unbegrenzte Eigenkapitalrendite geht den Verbandsfunktionären vor Menschenwürde und Demokratie, während sie sich auf Kosten der Menschen in den Betrieben, auf Kosten des Staates und auf Kosten der Arbeitsuchenden die Taschen vollstopfen.