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Bundesregierung brüskiert zahlungswillige Millionäre

Pressemitteilung von Barbara Höll,

"Angesichts der Forderung zahlreicher Millionäre nach höherer Besteuerung ist die Weigerung der Bundesregierung, dies auch nur in Betracht zu ziehen, um die Kluft zwischen Arm und Reich zu verringern, nicht nachvollziehbar. Die zunehmende Ungleichheit bei Einkommen und Vermögen birgt eine enorme Sprengkraft und kann die Grundfesten unserer Gesellschaft erschüttern", kommentiert Barbara Höll die Ablehnung der Bundesregierung, den Spitzensteuersatz bei der Einkommensteuer zu erhöhen und die Vermögensteuer wieder zu erheben. Die steuerpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Wenn die Bundesregierung die zunehmende Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich - im Moment besitzt das oberste Zehntel der Bevölkerung rund 67 Prozent des Volksvermögens – stoppen will, wird sie um eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes bei der Einkommensteuer und die Wiedererhebung der Vermögensteuer nicht herum kommen. Selbst eine geringe Steuer auf hohe Vermögen kann, wie das DIW vorgerechnet hat, zu hohen Einnahmen führen, ohne dass es den Reichen und Superreichen dadurch merklich schlechter geht."