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Altersarmut kehrt nach Deutschland zurück

Pressemitteilung von Klaus Ernst,

Der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Klaus Ernst, bewertet die gestiegene Zahl der Grundsicherungsempfänger in Deutschland als Ergebnis einer "falschen und gescheiterten Reformpolitik". Niedriglohnpolitik und eine völlig verkorkste rot-grüne Rentenreform ließen das Gespenst der Altersarmut wieder auferstehen, so Ernst:

In einem der reichsten Länder der Welt sind fast 700.000 Bürger auf die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung angewiesen. Seit der rot-grünen Agenda 2010 ist diese Zahl um mehr als die Hälfte gestiegen. Die Reformpolitik der letzten Jahre hat vor allem eines bewirkt: Die Altersarmut kehrt nach Deutschland zurück.

Die Antwort darauf kann nur lauten: Schluss mit Reformen, die nur Armut produzieren. Wir brauchen einen Existenz sichernden Mindestlohn. Wir müssen die Rente erst ab 67 und die anderen Rentenkürzungen der letzten Jahre rückgängig machen. Und wir brauchen eine Grundsicherung, die diesen Namen auch verdient. Eine Anhebung des Regelsatzes auf 435 Euro ist angesichts der Preissteigerungen unumgänglich.