18.02.2022 - Jessica Tatti: Kurzarbeit hat während Corona viele Arbeitsplätze gerettet. Die Verlängerung ist richtig. Mängel müssen aber behoben werden. DIE LINKE fordert: Erhöhung des Anspruchs auf 90 Prozent vom Netto, Mindest-Kurzarbeitergeld von 1.200 Euro - auch für die Leiharbeit. Zuschüsse für Sozialversicherungsbeiträge müssen für notleidende Betriebe erhalten werden. So kommen wir gemeinsam durch die Krise.

09.12.2021 - Jessica Tatti: Für die AfD ist es sozial, wenn Reiche stärker von Steuern entlastet werden als Leute mit niedrigen und mittleren Einkommen. Das ist der komplett falsche Weg. DIE LINKE fordert stattdessen höhere Löhne und Sozialleistungen. Das hilft gezielt denjenigen, die aktuell am härtesten von Inflation und Kaufkraftverlust getroffen werden. So kämpft man gegen soziale Ungleichheit an!
14.01.2021 Mit Homeoffice können Beschäftigte vor einer Ansteckung mit COVID-19 geschützt werden. Die bisherige Strategie der Bundesregierung, Arbeitgeber freundlichst um Kooperationsbereitschaft zu bitten, ist krachend gescheitert. Arbeitgeber müssen für die Dauer der Pandemie verpflichtet werden, Homeoffice im Interesse ihrer Beschäftigten anzubieten, wo immer das möglich ist.
20.11.2020 - Die Bundesregierung wird Unternehmen die Kosten für die Weiterbildung ihrer Beschäftigten in Kurzarbeit bezahlen. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist das nicht falsch. Falsch ist aber, dass allein die Arbeitgeber entscheiden, welche Beschäftigten welche Weiterbildung erhalten. Das ist einseitig und ungerecht. DIE LINKE fordert ein Recht auf Weiterbildung für alle Beschäftigten.
29.10.2020 - Die FDP kann es nicht lassen, den 8-Stunden-Tag und die Ruhezeiten für Beschäftigte anzugreifen. Damit bedient sie einseitig die Wünsche der Arbeitgeberverbände. Die Begrenzung der täglichen Arbeitszeit muss mit aller Kraft verteidigt werden!
10.09.20202 - Die Regierung hat es sträflich versäumt, den Plattformbetreibern gesetzliche Grenzen zu setzen, um die Beschäftigten vor Lohndumping und miesen Arbeitsbedingungen zu schützen. Die Linksfraktion zeigt, wie gute Arbeit in der Plattformökonomie durchgesetzt werden kann.
Der Kapitalismus beschert uns regelmäßig Krisen. Jetzt stehen wir vor der unvorhersehbaren Herausforderung durch das Virus. Wir dürfen Güter und Dienstleistungen wie Gesundheit, Bildung, Wohnen und Infrastruktur nicht länger nur dem Markt überlassen. Denn die Basis des gesellschaftlichen Zusammenhalts ist ein starker Sozialstaat – nicht nur während der Corona-Krise, sondern auch danach.
Beschäftigte im Homeoffice klagen deutlich häufiger über Stressbelastung, Entgrenzung und Überstunden, als ihre Kolleginnen und Kollegen, die ausschließlich im Büro arbeiten. Daher braucht es klare Arbeitsschutz-Regelungen, um das Arbeiten von Zuhause für Beschäftigte zu einer attraktiven Option zu machen.
Die Bundesregierung hat bislang versagt, die richtigen Weichen für eine nachhaltige Zukunft zu stellen. Wir brauchen eine Abkehr von der Vorstellung, dass grenzenloses Wachstum das Allheilmittel für gesellschaftliche Probleme ist. Wir müssen weg von einem System der Ausbeutung, hin zu einer sozial-ökologischen, nachhaltigen Gesellschaft und Wirtschaft.
Die FDP macht Klientelpolitik für 15 Großkonzerne. Dabei sind Themen wie soziale Absicherung von Selbständigen und die Statusfeststellung ein dringliches Thema, gerade für prekäre Solo-Selbständige. Der Missbrauch von Selbständigkeit, bei dem Unternehmen Jobs ausgliedern, um sich ihrer Arbeitgeberpflichten zu entledigen, muss gestoppt werden. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sollte daher endlich den angekündigten Gesetzentwurf liefern.