Kathrin Vogler plädierte in ihrer Rede zum assistierten Suizid dafür, die geschäftsmäßige, organisierte und auf Wiederholung abzielende, Suizidassistenz und die Werbung dafür wirksam zu verbieten. Gleichzeitig sollen Personen, die aus einer Vertrauensbeziehung heraus im Einzelfall einem Menschen helfen, sein Leben zu beenden, auch in Zukunft straffrei bleiben.

Kathrin Vogler spricht in der Bundestagsdebatte über die Mandatsverlängerung der UN.Mission im Südsudan. Einen Militäreinsatz nach Kapitel VII der UN-Charta lehnt DIE LINKE. ab. Statt militärischer Alibipolitik sollte die Bundesregierung endlich zivil handeln, um die humanitäre Katastrophe im Südsudan zu verhindern und den unbewaffneten Schutz der Zivilbevölkerung finanziell unterstützen.
Verbesserungen in der Pflege sind dringend notwendig und überfällig. Nach Pia Zimmermann [http://linksfraktion.de/abgeordnete/pia-zimmermann/reden/] kritisiert auch Kathrin Vogler für die Bundestagsfraktion DIE LINKE die völlig unzureichenden Pläne der Bundesregierung und erläutert die Vorschläge der LINKEN.
In der Bundestagsdebatte zum "Tag des Peacekeepers" betonte Kathrin Vogler, dass Kampfeinsätze der Bundeswehr nicht als "Friedensmissionen" verbrämt werden sollen. Stattdessen solle das gewaltfreie Engagement von Friedensfachkräften stärker gewürdigt werden.
Kathrin Vogler fordert in ihrer Rede zum Antrag der LINKEN (Drucksache 18/1614), dass nicht abgerufene Mittel für den Bundeswehreinsatz im Südsudan zur Unterstützung zivilen, unbewaffneten Peacekeepings verwendet werden soll.
Auf Antrag der Großen Koalition beschäftigte sich der Bundestag am Mittwoch in einer Aktuellen Stunde mit den von der islamistischen Sekte Boko Haram in Nigeria entführten Schulmädchen. Insbesondere Unions-Fraktionschef Volker Kauder ging es darin aber nicht vor allem um die Situation der Schülerinnen, sondern er wollte das abscheulich Verbrechen offensichtlich lieber für Stimmungsmache gegen den Islam im allgemeinen nutzen. Kathrin Vogler antwortete ihm mit einer Geschichte über einen christlichen und einen muslimischen Geistlichen, die gemeinsam für das Zusammenleben der Religionen in Nigeria werben.
Die große Koalition will bis zum Sommer ein Gesetz verabschieden, mit dem der Arbeitgeberanteil an den Krankenversicherungsbeiträgen eingefroren wird und zukünftige Ausgabensteigerungen im Gesundheitswesen komplett auf die Versicherten abgewälzt werden. Zugleich soll die Gründung eines Qualitätsinstituts auf den Weg gebracht werden, das in Zukunft auch Daten zur Bewertung von Krankenhausbehandlungen liefern soll. Während Harald Weinberg in seiner Rede erläutert, warum die Finanzierungsvorhaben in diesem Gesetz zutiefst unsozial sind und welche Gegenvorschläge DIE LINKE hat, geht Kathrin Vogler auf die Ursachen von Qualitätsdefiziten insbesondere bei der stationären Versorgung ein.
Die große Koalition schenkt den großen Pharmakonzernen etwa zwei Milliarden Euro jährlich. Kathrin Vogler kritisiert in ihrer Rede vor dem Bundestag am 20.02.2014 den Deal der Großen Koalition mit den Pharmakonzernen und erläutert die Gegenvorschläge der LINKEN: Wir wollen die Nutzenbewertung des Bestandsmarkts erhalten und den Herstellerrabatt für die teuren patentgeschützten Arzneimittel bei 16 Prozent fortschreiben.
Immer mehr Menschen nehmen das unabhängige und kostenlose Beratungsangebot von der Unabhängigen Patientenberatung, der UPD, wahr. Aber sowohl für die Telefon-Hotline als auch für den Ausbau der Beratungsstellen braucht die UPD mehr Geld. Kathrin Vogler fordert in ihrer Rede vor dem Bundestag darüber hinaus, dass auch eine Lösung für das Problem der Fahrtkosten für Bedürftige gefunden werden muss, damit der Besuch in der Beratungsstelle kein Privileg für Großstädter und Besserverdienende bleibt.
Es ist zwar zu begrüßen, dass nun das Einfrieren der Arzneimittelpreise auf die Schnelle um drei Monate verlängert werden soll, damit weitere Gesetze zur Regulierung der Pillenpreise in einem geordneten Verfahren erfolgen können. Aber was die Bundesregierung – mit einer Mehrheit von 80 Prozent im Bundestag - plant, ist keine Politik für die Mehrheit der Menschen, sondern für die Minderheit der Aktionäre. Denn der Verzicht auf eine Nutzenbewertung auch für ältere Medikamente bedeutet weniger Qualität für die Patientinnen und Patienten.