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Parlamentarische Initiativen

Ditib als Außenstelle der Diyanet und der Einfluss des türkischen Präsidenten Erdogan

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/7869

Ein neu gewählter Ditib-Vorstand soll es jetzt richten, „Debatten entschärfen“ und einen Neuanfang einleiten. Doch sind im Zuge der Vorstandswahlen am 4. Januar 2019 laut Medienberichten drei der sieben gewählten Vorstandsmitglieder Vertreter beziehungsweise Beamte der türkischen Religionsbehörde Diyanet in Ankara. Mit diesen Funktionären ist der Einfluss aus Ankara noch größer geworden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/8415 vor. Antwort als PDF herunterladen

Berichte über vermutlich 117 Ertrunkene nach unterbliebener Seenotrettung in der libyschen SAR-Zone

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/7857

Am 18. Januar ereignete sich ein Bootsunglück mit bis zu 117 Todesopfern im zentralen Mittelmeer. Das MRCC Italien gab Sea-Watch keine Informationen über den Fall. Die libysche „Küstenwache“ sollte den Einsatz übernehmen, ein hierzu entsandtes Patrouillenboot kam nie an. Ein weiteres Boot mit über 100 Personen geriet am 20. Januar 2019 in Seenot, der Kapitän des Handelsschiffs „Lady Sham“ wurde zur Rettung angewiesen. Die Ausschiffung der Schiffbrüchigen erfolgte in Libyen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/8354 vor. Antwort als PDF herunterladen

Ditib, Diyanet und die Islamkonferenz in Köln

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/7855

Vom 2. bis 4. Januar 2019 fand in Köln ein Islamkongress statt. Die Diyanet stellte nach Darstellung der Ditib die Gästeliste zusammen und war Träger des Treffens. Die Ditib habe lediglich als Gastgeber fungiert und die Räumlichkeiten gestellt. Die Teilnehmer sollen einzig nach religiöser und gesellschaftlicher Relevanz ausgewählt worden sein; Fragen der politischen Orientierung hätten keine Rolle gespielt. Im Vorfeld hatte die Ditib nichts über das dreitägige Treffen verlauten lassen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/8167 vor. Antwort als PDF herunterladen

Bundeswehr sofort aus Afghanistan abziehen

Antrag - Drucksache Nr. 19/7908

Der Militäreinsatz in Afghanistan ist gescheitert. Er hat nicht zur Verringerung der Terrorgefahr beigetragen, hat Afghanistan weder Stabilität, Frieden noch soziale Entwicklung gebracht. Der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan muss beendet werden. Die Ankündigung des US-Präsidenten, seine Truppen drastisch zu reduzieren, sollte dafür ein zusätzlicher Anlass sein.

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Deutscher Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/7791

Deutschland finanziert in der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit Klimaschutzmaßnahmen in den Ländern des Südens. DIE LINKE erkundigt sich nach dem aktuellen Stand und den Prioritäten der Bundesregierung. Die hochentwickelten Industrieländer des Nordens müssen als historische Verursacher des Klimawandels die am stärksten betroffenen und ärmeren Entwicklungsländer stärker unterstützen. Die Klimafinanzierung darf nicht zunehmend privaten Kapitalinteressen überlassen werden, die die Klimarisiken privatisieren wollen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/8414 vor. Antwort als PDF herunterladen

Alterssicherung jüdischer Kontingentflüchtlinge verbessern

Antrag - Drucksache Nr. 19/7854

Viele jüdische Zuwanderer*innen aus der früheren Sowjetunion haben hier nur geringe Rentenansprüche und werden Spätaussiedlern gegenüber schlechter gestellt. Das will DIE LINKE mit dem gemeinsamen Antrag mit Grünen und FDP beenden und fordert die Bundesregierung auf, entsprechend tätig zu werden.

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Arbeitsvisa aus dem Westbalkan im Jahr 2018

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/7732

Am 23. Oktober 2015 wurden im Rahmen des Asylverfahrensbeschleunigungsgesetzes Albanien, Kosovo und Montenegro als „sichere Herkunftsstaaten“ eingestuft. Begleitet wurde diese Verschärfung von der Einführung des sog. Arbeitsvisums Westbalkan. Allerdings führen lange Wartezeiten und komplizierte Verfahrensweisen bei der Umsetzung der Regelung zu massiven Problemen bei der Umsetzung.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/8229 vor. Antwort als PDF herunterladen

Situation von politischen Gefangenen in der Türkei

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/7729

In Gefängnissen in der Türkei befinden sich zehntausende Gefangene in Untersuchungs- oder Strafhaft, denen vielfach lediglich aufgrund von Meinungsäußerungen Propaganda oder Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen wird. Zudem gibt es Berichte von geheimen Haftanstalten, in denen Oppositionelle gefoltert werden. Für Proteste kurdischer Gruppen sorgt regelmäßig die Situation des auf der Gefängnisinsel Imrali in Isolationshaft gefangenen PKK-Vorsitzenden Abdullah Öcalan.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/8484 vor. Antwort als PDF herunterladen

Vereinbarkeit der Initiativen der EU-Kommission und des Europarates zur Herausgabe von im Internet gespeicherten persönlichen Daten

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/7639

Die EU-Kommission schlägt eine Verordnung für die Herausgabe elektronischer Beweismittel vor. Zusätzlich verhandelt der Europarat über ein Zweites Zusatzprotokoll zum Budapester Übereinkommen zur Verbesserung der Sicherung elektronischer Beweismittel. Es ist unklar, ob und wie sich beide Initiativen voneinander unterscheiden oder doppeln. Viele der betroffenen Firmen haben ihren Sitz in den USA. Die dortige Regierung hat einen „CLOUD Act“ erlassen, der US-Firmen zur Kooperation zwingt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/8054 vor. Antwort als PDF herunterladen

Kohleausstieg schnell und sozial gerecht umsetzen

Antrag - Drucksache Nr. 19/7703

Der Kohleausstieg muss per Gesetz kommen, er geht nur sozial. Die Empfehlungen der Kohlekommission der Bundesregierung liegen seit Januar 2019 vor. DIE LINKE befindet ein Ende der Kohleverstromung wie vorgeschlagen bis 2038 für klimapolitisch nicht ausreichend, weil nicht konform mit Pariser Klimaabkommen. Die Energiekonzerne dürfen nicht mit Milliardenzahlungen entschädigt werden. Beschäftigung muss gesichert werden, der Strukturwandel verbindlich sein. Dörfer dürfen nicht abgebaggert werden.

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