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Parlamentarische Initiativen

Rückgriff auf das türkische Informationssystem UYAP in Asylverfahren

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 20/8081

In der Türkei können Bürger*innen über das Informationssystem der türkischen Justiz UYAP Informationen über anhängige Strafverfahren abfragen und auf diese Weise Verfolgung im Asylverfahren belegen. Allerdings haben längst nicht alle Personen Zugriff auf das UYAP-System, außerdem müssen die darin gespeicherten Informationen kritisch geprüft werden. Asylrechtsanwält*innen berichten, dass das BAMF und die Verwaltungsgerichte diese Einschränkungen häufig nicht beachten.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 20/8517 vor. Antwort als PDF herunterladen

„National Socialist Knights of the Ku-Klux-Klan Deutschland“ und andere Ku-Klux-Klan-Strukturen und -Aktivitäten in der Bundesrepublik Deutschland

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 20/8069

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat die Ermittlungen gegen Mitglieder der "NSK KKK" bzgl. des Vorwurfs einer rechtsextremistischen kriminellen Vereinigung eingestellt. Darüber hinaus gibt es immer wieder Vorfälle, die Bezüge zu KKK-Strukturen aufweisen. Vor dem Landgericht Stendal begann im Juni 2023 ein Prozess gegen drei Angeklagte, die unter Verwendung von KKK-Kleidung Klimaaktivisten angriffen. Mehrere Sprengstoff -und Brandanschläge auf dieselbe Aktivisten-Gruppe sind bis heute ungeklärt.

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Umsetzung des Bundesaufnahmeprogramms für Afghanistan

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 20/8067

Zwischen Ende März und Ende Juni 2023 waren alle Visaverfahren für gefährdete Personen aus Afghanistan mit Aufnahmezusage pauschal ausgesetzt. In der Zwischenzeit wurde nach Betrugsvorwürfen, für die es allerdings keine Belege gab, ein neues Sicherheitsverfahren eingeführt. Seit dem 16. Juni werden wieder Visaanträge bearbeitet, allerdings haben sich sehr viele Verfahren angestaut. Ziel der Anfrage ist es, aktuelle Zahlen zu Aufnahmezusagen, Einreisen und Wartenden in Erfahrung zu bringen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 20/8322 vor. Antwort als PDF herunterladen

Führung von Vertrauenspersonen und Informanten bei Bundesbehörden der Polizei und des Zolls

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 20/8066

Laut Medienberichterstattung hat das Bundesjustizministerium einen Entwurf vorgelegt, um in Zukunft die Tätigkeit von Vertrauenspersonen der Polizeien in Bund und Ländern gesetzlich stärker zu regulieren.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 20/8366 vor. Antwort als PDF herunterladen

Polizeikooperation mit Tunesien

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 20/7998

Mitte Juli haben die EU und Tunesien eine Absichtserklärung unterzeichnet, die u.a. eine verstärkte Zusammenarbeit beim Vorgehen gegen "irreguläre Migration" vorsieht. Dafür soll Tunesien 105 Millionen Euro erhalten. Die BRD unterhält bereits seit 2015 ein Polizeiprojekt in Tunis. In diesem Rahmen werden u.a. tunesische Polizisten ausgebildet und Ausrüstung zur Verfügung gestellt. Mit der KA erkundigen wir uns nach Einzelheiten und dem Umfang der bisherigen Kooperation.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 20/8391 vor. Antwort als PDF herunterladen

Teenagerschwangerschaften in Deutschland

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 20/7997

Teenagerschwangerschaften haben für die Betroffenen meistens soziale, gesundheitliche und wirtschaftliche Auswirkungen. Auch die Vereinbarkeit der Schwangerschaft und Elternschaft mit Schule und Ausbildung ist oft schwierig. Die finanzielle Unterstützung reicht nach Ansicht der Fragestellenden nicht aus. Auch im Bereich der Schwangerschaftsprävention bei Minderjährigen gibt es viele Defizite.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 20/8147 vor. Antwort als PDF herunterladen

Todesfälle in Haft

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 20/7996

In Deutschland gibt es bundesweit 172 Justizvollzugsanstalten, in denen Mitte 2022 rund 57.000 Personen inhaftiert waren. Zwischen 1998 und 2017 starben in deutschen Haftanstalten mehr als 3000 Personen. Bei knapp der Hälfte dieser Todesfälle wird als Todesursache Suizid angegeben. Antiknastinitiativen weisen darauf hin, dass bei Todesfällen in Haft oftmals auch menschliches Fehlverhalten eine Rolle spiel. Mit der Kleinen Anfrage erkundigen wir uns nach der aktuellen Situation.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 20/8116 vor. Antwort als PDF herunterladen

Zurückweisungen von Schutzsuchenden an den Binnengrenzen im ersten Halbjahr 2023 und Fragen zur Zurückweisungspraxis der Bundespolizei

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 20/7952

Mit der Anfrage soll möglichen illegalen Pushbacks durch die Bundespolizei an den deutschen EU-Binnengrenzen weiter nachgegangen werden. In der Praxis wurde dokumentiert, dass Asylgesuche von der Bundespolizei z.T. übergangen werden, um Schutzsuchende zurückweisen zu können. Diese Vermutung wird durch Zahlen aus vorherigen Kleinen Anfragen gestützt: insbesondere zu Österreich werden auffallend wenige Asylgesuche offiziell registriert.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 20/8274 vor. Antwort als PDF herunterladen

Entwicklung von Kinderarmut in der abklingenden der Corona-Krise sowie der inflationären Entwicklung in Folge des Ukraine-Krieges

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 20/7946

Die Corona-Krise hat sich massiv auf die Lebensbedingungen von junge Menschen ausgewirkt. Kinderarmut und soziale Spaltung haben zugenommen. Doch noch bevor die Corona-Krise zu Ende ging, löste der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine eine inflationäre Entwicklung aus, von der arme Familie besonders betroffen sind. Mit dieser Kleinen Anfrage wird an KAs vom Februar, Juli 2021 sowie März 2022 angeschlossen (BT DS 19/27100 bzw.31796 und 20/12172)

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 20/8059 vor. Antwort als PDF herunterladen

Befristungen bei Lehrkräften

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 20/7942

Trotz massivem Lehrkräftemangel gibt es mancherorts die gängige Praxis, Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen zu befristen und insbesondere zum Start der Sommerferien zu entlassen, um sie dann absehbar zu Beginn des neuen Schuljahres wieder einzustellen. Die betroffenen Lehrkräfte sind dann über die Sommerferien arbeitslos. Kettenbefristungen sind auch an den allgemeinbildenden Schulen leider für viele Lehrkräfte Realität.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 20/8362 vor. Antwort als PDF herunterladen