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Parlamentarische Initiativen

Abstimmung über CETA erfordert Beteiligung von Bundestag und Bundesrat

Antrag - Drucksache Nr. 18/9030

CETA, das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada, ist enorm umstritten und darf nicht über Tricksereien ohne Ratifizierungsprozess in den nationalen Parlamente in Kraft gesetzt werden. Gerade nach dem Brexit wäre es ein fatales Signal, weiter skupellos über die Köpfe der Menschen hinwegzuentscheiden.

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Bundestag an Entscheidung über CETA beteiligen

Antrag - Drucksache Nr. 18/8890

Das Freihandelsabkommen Ceta ist sehr umfassend. VIele Gutachten sehen Kompetenzbereiche der Mitgliedstaaten berührt. Deshalb müssen auch Bundestag und Bundesrat über CETA abstimmen dürfen. Nichtsdestotrotz wird die EU-Kommission CETA voraussichtlich als EU-only Abkommen einstufen. Dem darf der Vertreter der Bundesregierung im Rat keinesfalls zustimmen.

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Sozialer Wohnungsbau in Deutschland - Entwicklung, Bestand, Perspektive

Große Anfrage - Drucksache Nr. 18/8855

In Deutschland herrscht in vielen Regionen Wohnungsnot und Mangel an bezahlbaren Wohnungen. Die Sozialwohnung war lange Zeit ein Korrektiv auf dem Wohnungsmarkt für Menschen mit geringem Einkommen. Während in den letzten Jahren ca. 100.000 Sozialwohnungen jährlich ihren Status und damit die Belegungs- und Mietpreisbindung verlieren, kam der Bau von Sozialwohnungen fast zum Erliegen. Dieses Defizit zeigt die Linksfraktion mit der Großen Anfrage auf und fordert einen Neustart für den sozialen Wohnungsbau.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/11403 vor. Antwort als PDF herunterladen

Mindestlohn für die Beschäftigung von Langzeiterwerbslosen

Antrag - Drucksache Nr. 18/8864

Langzeiterwerbslose erhalten erst nach sechs Monaten den gesetzlichen Mindestlohn. Eine Studie des Forschungsinstituts der Bundesagentur für Arbei (IAB) ergab, dass die Sonderregelung für Langzeiterwerbslose wirkungslos ist. Folgerichtig hat Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles dem Kanzleramt die Abschaffung dieser Sonderregelung empfohlen. Die Sonderregelung für Langzeiterwerbslose muss abgeschafft werden, da sie für eine Integration von Langzeiterwerbslosen wirkungslos ist.

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Probleme der vorläufigen Anwendung von CETA (Nachfrage zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage auf Bundestagsdrucksache 18/8583)

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/8838

Mit einer vorläufigen Anwendung von CETA würden bereits vor dem Ratifizierungsprozess durch die EU-Mitgliedstaaten die Vertragsteile in alleiniger EU-Zuständigkeit in Kraft treten. So werden Fakten geschaffen, bevor die nationalen Parlamente ihr Votum abgeben können. Sie werden damit entmachtet. Gleichzeitig bestehen Abgrenzungsprobleme zwischen EU-only Teilen und Teilen in mitgliedstaatlicher Kompetenz. Deshalb droht eine Kompetenzübertretung der EU. Es handelt sich um eine Nachfrage zur Antwort der Bundesregierung auf Bundestagsdrucksache 18/8583.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/09048 vor. Antwort als PDF herunterladen

Wochenhöchstarbeitszeit begrenzen und Arbeitsstress reduzieren

Antrag - Drucksache Nr. 18/8724

Vollzeitbeschäftigte arbeiten immer länger. Ihr Arbeitsalltag verdichtet sich so sehr, dass die Grenzen zwischen Arbeitszeit und Freizeit zunehmend verschwimmen. Gleichzeitig wächst die Zahl der Teilzeitbeschäftigten; insbesondere Frauen müssen sich oft unfreiwillig mit einer Teilzeitstelle begnügen. Arbeitgeber müssen bei der Finanzierung von mehr Zeitsouveränität und kollektiver Arbeitszeitverkürzung in die Pflicht genommen werden. Zudem braucht es ein Rückkehrrecht auf Vollzeit.

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Finanzaufsicht nach Anlagepleiten zum Schutz von Verbraucherinteressen stärken

Antrag - Drucksache Nr. 18/8609

Verbraucher haben nach wie vor keine Waffengleichheit im Kampf mit der Finanzbranche. Geht ein Anbieter mit einem (unseriösen) Finanzinstrument pleite, hat er kaum etwas zu befürchten. Die Anleger sind aber fast immer die Opfer: Sie haben kaum die Chance, ihre Rechte durchzusetzen. Anbieter sitzen die Pleite aus. Die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) muss den geprellten Anlegern die Möglichkeit eröffnen, ihre Rechte durchzusetzen und z.B. Schadensersatz geltend zu machen.

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Die Riester-Rente in die gesetzliche Rentenversicherung überführen

Antrag - Drucksache Nr. 18/8610

Die Riester-Rente ist gescheitert. Statt weiterhin auf die ineffiziente und intransparente private Altersvorsorge zu setzen, die jährlich mit mehreren Milliarden Euro subventioniert wird, fordert DIE LINKE eine Anhebung des Rentenniveaus. Nur die gesetzliche Rente kann auf Dauer den Lebensstandard im Alter sichern und vor Altersarmut schützen. Die Förderung der Riester-Rente wird eingestellt, Vertrauensschutz für die bisherige Förderung gewährt.

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Angemessenheit von VW-Vorstandsvergütungen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/8551

Angesichts der hohen Vorstandsvergütungen bei VW stellt sich die Frage nach deren Angemessenheit und ob das 2009 in Kraft getretene Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung ausreicht oder ob die Bundesregierung eine Verschärfung des Gesetzes für notwendig erachtet.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/08746 vor. Antwort als PDF herunterladen

Erforderliche Höhe des gesetzlichen Mindestlohns zur Armutsbekämpfung

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/8498

Ende Juni 2016 schlägt die Mindestlohnkommission einen neuen Mindestlohn ab Januar 2017 vor - eine Erhöhung über die Armutsschwelle ist kaum zu erwarten. Mit der Kleinen Anfrage soll klargestellt werden, welcher Lohn nötig wäre, um tatsächlich ohne Aufstockerleistungen ein selbstbestimmtes Leben führen zu können.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/08814 vor. Antwort als PDF herunterladen