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Parlamentarische Initiativen

Endgültig auf Vorratsdatenspeicherung verzichten

Antrag - Drucksache Nr. 18/302

Bundesregierung wird aufgefordert unabhängig vom Ausgang des EuGH-Verfahrens darauf hinzuwirken, dass die EU-Richtlinie über die Vorratsdatenspeicherung vollständig aufgehoben und auf die Wiedereinführung einer Vorratsdatenspeicherung von Telekommunikationsdaten jeglicher Art auf europäischer und nationaler Ebene verzichtet wird. Sie stellt einen anlasslosen, massenhaften, die Bürger unter Generalverdacht stellenden unverhältnismäßigen Grundrechtseingriff dar und ist einer Demokratie unwürdig.

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Für ein fortschrittliches Staatsangehörigkeitsrecht

Antrag - Drucksache Nr. 18/286

Die LINKE fordert grundlegende Einbürgerungserleichterungen, um hier lebenden MigrantInnen gleiche Rechte zu verschaffen (Mehrstaatigkeit, kurze Fristen, geringe Gebühren usw.). Das derzeitige restriktive Recht steht im Widerspruch zur Idee der Demokratie, die eine gleichberechtigte politische Mitbestimmung aller dauerhaften BewohnerInnen eines Landes erfordert.

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Das Massensterben an den EU-Außengrenzen beenden - Für eine offene, solidarische und humane Flüchtlingspolitik der Europäischen Union

Antrag - Drucksache Nr. 18/288

Der Tod von 400 Flüchtlingen vor der Insel Lampedusa hat Anfang Oktober für große Bestürzung in der europäischen Öffentlichkeit gesorgt - doch diese Bestürzung hat noch nicht die richtigen Konsequenzen. DIE LINKE setzt sich für die Rechte und den Schutz von Flüchtlinge ein. Die Meeresüberwachung soll verstärkt, die afrikanischen Transitstaaten noch weiter in die Flüchtlingsabwehr eingebunden werden. Doch aus humanitärer Sicht wären die Öffnung sicherer Fluchtwege in die EU, die Abschaffung von FRONTEX und des Dublin-Systems die nächsten notwendigen Schritte.

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Gesetzliche Karenzzeit für ausgeschiedene Regierungsmitglieder einführen

Antrag - Drucksache Nr. 18/285

Durch Einführung einer gesetzlichen Karenzzeit für augeschiedene Regierungsmitglieder vor einem Wechsel in Führungspositionen der Privartwirschaft, welche mit der Dauer des Bezuges von Übergangsgeld korrespondiert, soll die Integrität politischer Entscheidungsprozesse verfassungskonform geschützt werden.

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Wahlrecht in Deutschland

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/235

Mit dieser Kleinen Anfrage sollen die  erfolgten Änderung des Wahlrechts für Auslandsdeutsche evaluiert werden, weiterhin werden fehlende Angaben über den Ausschluss vom Wahlrecht erfragt und  an die Fraktion herangetragene Unstimmigkeiten bei Durchführung der Bundestagswahl aufgegriffen. Auf der Basis der Antwort der Kleinen Anfrage sollen weitere Parlamentarische Initiativen entwickelt werden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/00386 vor. Antwort als PDF herunterladen

Erstattungsfähigkeit von Arzneimitteln zur Raucherentwöhnung

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/234

Arzneimittel zur Raucherentwöhnung sind nach SGB V als "Lifestyle-Medikamente" von der Erstattung ausgeschlossen. Dabei sind ihre Wirksamkeit und ihre Kosteneffizienz unbestritten. Eine Klage-Initiative von Ärzt_innen und Wissenschaftler_innen soll per Beschluss des BVerfG Klarheit bringen, ob die Regelung verfassungsrechtlich haltbar ist. Die Anfrage begleitet diese Initiative und zwingt die BReg, vorab Stellung zu beziehen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/00279 vor. Antwort als PDF herunterladen

Gefahr von Menschenrechtsverletzungen durch Vorverlagerung des EU-Grenzschutzes

Antrag - Drucksache Nr. 18/229

Regelmäßig weisen Berichte von Menschenrechtsorganisationen auf Menschenrechtsverletzungen an den europäischen Außengrenzen, aber auch in den Transitstaaten für Flüchtlinge in die EU hin. Solche Transitstaaten wie Libyen und Tunesien sollen zugleich verstärkt in die Migrationskontrolle der EU eingebunden werden - die EU-Asylrichtlinien verkommen so zur Farce, wenn Flüchtlinge die EU erst gar nicht erreichen können.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/00317 vor. Antwort als PDF herunterladen

Vereinheitlichung von Kriterien zur Erfassung mit Haftbefehl gesuchter Neonazis

Antrag - Drucksache Nr. 18/233

Auch zwei Jahre nach Auffliegen der NSU-Naziterrorbande sind die Sicherheitsbehörden nicht in der Lage, zeitnah eine Übersicht über die derzeit mit Haftbefehl gesuchten, untergetauchten Neonazis zu erstellen. Nach Angaben der Bundesregierung sollte Ende 2013 wenigstens eine Einigung mit den Ländern über eine Vereinheitlichung der Erfassungskriterien erfolgen. Nach dieser erkundigt sich DIE LINKE jetzt. Beim Thema Nazibekämpfung muss man die Sicherheitsbehörden leider immer noch zum Jagen tragen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/00385 vor. Antwort als PDF herunterladen

Proteste und Übergriffe vor Flüchtlingsunterkünften

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/121

Die Proteste vor geplanten Flüchtlingsunterkünften haben sich 2012 und 2013 massiv erhöht und werden häufig von Nazis bzw. der NPD für ihre Zwecke genutzt oder initiiert. Wir wollen nach der Quantität dieser Proteste fragen und in wie weit sie von der extremen Rechten initiiert werden. Außerdem geht es uns um die Sicherheitslage der Flüchtlinge.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/00203 vor. Antwort als PDF herunterladen

Kundenakquise bei der Debeka

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/224

Die größte private Krankenversicherung, die Debeka galt bislang als seriöser "Musterknabe". Nun ist sie in einen Korruptions- und Datenschutzskandal verwickelt, seit vielen Jahren setzt sie illegale und halblegale Maßnahmen zur Neukundengewinnung ein. Besonders heikel ist dies für die PKV-Branche, weil der neue Chef des PKV-Verbandes gleichzeitig auch Chef der Debeka ist und zuvor auch bereits Vertriebsleiter der Debeka war. Mit dieser Kleinen Anfrage wollen wir weiter aufklären.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/00384 vor. Antwort als PDF herunterladen