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Parlamentarische Initiativen

Sorgfaltspflichtengesetz grundlegend nachbessern - Menschenrechte in Lieferketten wirksam schützen

Antrag - Drucksache Nr. 19/29279

Nach Jahren des zivilgesellschaftlichen und politischen Drucks hat das Kabinett der Bundesregierung am 3. März 2021 den Entwurf eines Gesetzes über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten (Sorgfaltspflichtengesetz) beschlossen. Diese historische Chance, Menschenrechte und Gerechtigkeit in der deutschen Wirtschaft wieder stärker zu verankern, hat die Bundesregierung im aktuellen Gesetzesentwurf jedoch verpasst. Wir fordern daher eine umfangreiche Überarbeitung.

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Long-Covid als Berufskrankheit anerkennen und die Versorgung Betroffener sicherstellen

Antrag - Drucksache Nr. 19/29270

Covid-19 führt auch oft zu teilweise schweren Langzeitfolgen, die auch als Long-Covid oder Post-Covid-Syndrom bekannt sind. Die Bundesregierung wird aufgefordert dafür zu sorgen, dass Covid-19 als Berufskrankheit für weitere gefährdete Berufsgruppen anerkannt wird, die Forschung zu Long-COVID auszubauen und die Versorgung von Long-COVID-Betroffenen sicherzustellen.

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Lastenverteilung der Pandemiebewältigung - Private Krankenversicherung an den Kosten beteiligen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/29083

Die Pandemiebewältiung hat hohe Kosten im Gesundheitssystem verursacht. An diesen müssen privat Versicherte angemessen und im Sinne der Solidarität beteiligt werden, etwa durch entsprechende Kostenbeteiligungen der PKV. Die Bundesregierung hat hier für Transparenz und solidarische, gerechte Lastenverteilung sorgen. Auf die Antwort auf die KA aufbauend kann man für die Notwendigkeit einer solidarischen Gesundheits- und Pflegeversicherung plädieren.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/29946 vor. Antwort als PDF herunterladen

Presse- und wettbewerbsrechtliche Behinderungen durch Nennung der Tageszeitung junge Welt im Verfassungsschutzbericht

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/28956

Als einzige Tageszeitung wird die junge Welt im Verfassungsschutzbericht aufgeführt. Die Zeitung beklagt dies als Eingriff in die Presse- und Meinungsfreiheit sowie die Gewerbefreiheit, da ihr Nachteile im Wettbewerb etwa durch die Verweigerung, Werbung bei der Deutschen Bahn zu schalten, entstehe. 2005 hatte das Bundesverfassungsgericht in einem anderen Fall die Nennung einer Zeitung im Verfassungsschutzbericht als unzulässige Einschränkung der Pressefreiheit beklagt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/29415 vor. Antwort als PDF herunterladen

Einflussnahme von Interessenvertreterinnen und Interessenvertretern auf den Gesetzentwurf der Bundesregierung - Entwurf eines Gesetzes zur Förderung der Betriebsratswahlen und der Betriebsratsarbeit in einer digitalen Arbeitswelt (Betriebsrätemodernisierungsgesetz) (Bundesratsdrucksache 271/21)

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/28819

Die Kleine Anfrage zielt darauf ab, diejenigen Informationen über Lobbyaktivitäten zu erhalten, die von der Bundesregierung offengelegt werden müssten, wenn das verpflichtende Lobbyregister samt legislativem Fußabdruck gelten würde. Wir wollen wissen, wer wann und wie auf welchen genauen Gesetzesinhalt eingewirkt hat und mit wem sich die Bundesregierung im Zuge der Erstellung des Gesetzes getroffen hat und welche Auswirkungen dies auf den Inhalt des o.g. GE hatte.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/29930 vor. Antwort als PDF herunterladen

Umsetzungsstand des betrieblichen Eingliederungsmanagements

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/28724

Seit 2004 sind Arbeitgeber verpflichtet, Beschäftigte, die innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen arbeitsunfähig waren, ein betriebliches Eingliederungsmanagement anzubieten. Das Arbeitsverhätnis soll so gesichert und krankheitsbedingte Kündigungen vermieden werden. Doch nicht mal jeder zweite Arbeitgeber kommt seinen Verpflichtungen zum betrieblichen Eingliederungsmanagement nach.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/29328 vor. Antwort als PDF herunterladen

Entschließungsantrag zu der dritten Beratung des Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen (Kinder- und Jugendstärkungsgesetz – KJSG)

Entschließungsantrag - Drucksache Nr. 19/28883

Der vorliegende Gesetzentwurf sorgt nicht, wie der Titel suggerieren soll, für eine Stärkung von Kindern und Jugendlichen. Das Gegenteil ist der Fall. Der EA greift die Kritik an den umfangreichen Vorhaben auf und enthält einen Katalog an zu berücksichtigenden Aspekten, um Kinder und Jugendliche tatsächlich und nachhaltig zu stärken.

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Kein Lohndumping mit Steuergeld – öffentliche Aufträge an die Zahlung von Tariflöhnen koppeln

Antrag - Drucksache Nr. 19/28906

Es ist höchste Zeit, dass auch der Bund seiner Verantwortung gerecht wird und dafür sorgt, dass die öffentliche Auftragsvergabe auf Bundesebene zu einer Stabilisierung des Tarifvertragssystems beiträgt, statt weiter mit Steuermitteln Lohndumping und unfairen Wettbewerb zu befördern. Öffentliche Aufträge des Bundes dürfen künftig nur an Unternehmen gehen, die tarifgebunden sind. Gleiches muss für eventuelle Nachunternehmer gelten.

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Verbraucherrechte in der Berufsunfähigkeitsversicherung stärken

Antrag - Drucksache Nr. 19/28905

Mit der Umsetzung des Antrags soll zum Einen die staatliche Erwerbsminderungsrente gestärkt werden, zum Anderen wird sichergestellt, das die privaten Versicherer bei der Feststellung einer Berufsunfähigkeit unverzüglich ihren Zahlungs-Verpflichtungen nachkommen.

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Trans*-Gesundheitsversorgung in die Regelleistungen der gesetzlichen Krankenkasse aufnehmen

Antrag - Drucksache Nr. 19/28779

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die medizinischen Bedarfe von trans* Personen 2018 entpathologisiert. Die neuen Diagnosekriterien werden 2022 in Deutschland eingeführt. Damit kann das bisherige Prüfverfahren der Krankenkassen beendet werden. Es hatte in erheblichem Maß zur gesundheitlichen und sozialen Belastung wie auch Unterversorgung von trans* Personen beigetragen. Gesundheit ist universelles Menschenrecht.

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