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Parlamentarische Initiativen

Entschließungsantrag zum Bundeshaushalt 2018 - Einzelplan 23 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung - Entwicklungszusammenarbeit

Entschließungsantrag - Drucksache Nr. 19/3134

Der Entwurf des Einzelplans 23 (Wirtschaftliche Zusammenarbeit) für das Haushaltsjahr 2018 setzt den schon vor Jahren begonnenen Trend einer Privatisierung der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) fort. Hierbei werden immer größere Anteile der für die EZ zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel für die Investitions- und Privatsektorförderung eingesetzt und auf eine solche reduziert. DIE LINKE fordert, dass sich die Bundesregierung klar zur Kernaufgabe der Entwicklungszusammenarbeit und zu einem den verstärkten Aufbau öffentlicher Strukturen und einer öffentlichen Basisinfrastruktur (Bildung, Gesundheit, Daseinsvorsorge) in den Partnerländern bekennt.

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Entschließungsantrag zum Bundeshaushalt 2018 - Einzelplan 05 Auswärtiges Amt - "Aktion Reinhardt"

Entschließungsantrag - Drucksache Nr. 19/3131

In Deutschland sind die Opfer der „Aktion Reinhardt“, die den eigentlichen Kern des Holocaust bildete, in der öffentlichen Wahrnehmung weitestgehend nicht re-präsentiert. Auch die Deportationen aus Westeuropa finden nur einen unzureichenden Stellenwert in der internationalen Bildungs- und Erinnerungsarbeit, aber auch in wissenschaftlich-historischen Untersuchungen. DIE LINKE fordert, dass sich der Bundestag zu seiner historischen Verantwortung bekennt, die beispiellose Geschichte und das Vermächtnis des Holocaust an den Jüdinnen und Juden und an den Sinti und Roma sowie anderer nationalsozialistischer Verbrechen als Lehre für die gesamte Menschheit für zukünftige Generationen zu bewahren.

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Änderungsantrag zum Bundeshaushalt 2018 - Einzelplan 05 Auswärtiges Am - Gewaltfreiheit in den internationalen Beziehungen

Änderungsantrag - Drucksache Nr. 19/3121

Statt einer weiteren Militarisierung muss die deutsche Außenpolitik konsequent auf Gewaltfreiheit in den internationalen Beziehungen ausgerichtet werden. Das muss sich in der Aufstellung des Haushalts für 2018 und die folgenden Jahre nieder-schlagen. Die Bundesregierung muss Initiativen zur Abrüstung anstoßen mit dem Ziel, den Bestand an Atom- und Bio- und Chemiewaffen zu verringern und schließlich abzuschaffen und die Verbreitung von Kleinwaffen jeglicher Art zu stoppen.

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„Hubschrauberrundflug“ des Ministers Heiko Maas über den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/2965

Der ehemalige Justiz- und heutige Außenminister Heiko Maas flog bei seinem Besuch in Israel im vergangenen Jahr mit der als besonders rechts geltenden Justizministerin Ayelet Shaked von der rechtsnationalen Siedlerpartei im Hubschrauber über sämtliche besetzten Gebiete des Westjordanlandes sowie des Golan. Damit verletzt Maas die Auslegung der Resolution 2334 des VN-Sicherheitsrats durch die Bundesregierung. Das BMJV drückt sich um die Aufklärung des Sachverhaltes.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/3367 vor. Antwort als PDF herunterladen

Systeme für Drohnen zur Vermeidung von Kollisionen mit anderen Luftfahrzeugen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/2939

Für den Betrieb von militärischen Drohnen im kontrollierten Luftraum wird ein funktionierendes, einsatztaugliches Kollisionsvermeidungssystem benötigt. Ein solches fertig entwickeltes und zugelassenes marktverfügbares System könnte laut dem Verteidigungsministerium ab dem Jahr 2020 zur Verfügung stehen. Auch die „Eurodrohne“, die unter Federführung des Rüstungskonzerns Airbus mit den Firmen Leonardo und Dassault entwickelt wird, enthält Anforderungen an ein solches System.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/3541 vor. Antwort als PDF herunterladen

Entwicklung des deutsch-griechischen und deutsch-italienischen Zukunfts-fonds

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/2940

Um den politischen Druck zu Entschädigungszahlungen für NS-Opfer abzumildern, hat die Bundesregierung so genannte Zukunftsfonds für Erinnerungs- und Versöhnungsprojekte mit Griechenland und Italien gegründet. DIE LINKE begrüßt solche Projekte und fordert ihre Verstetigung, lehnt es aber ab, sie gleichsam als Alibimaßnahme für unterlassene Entschädigungszahlungen auszugestalten.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/3557 vor. Antwort als PDF herunterladen

Völkerrecht durchsetzen, zivile UN-Initiativen stärken, Abrüstung für Sicherheit und Armutsbekämpfung vorantreiben

Antrag - Drucksache Nr. 19/2980

Die Bundesregierung hat sich u.a. mit der Tolerierung von Völkerrechtsbrüchen und dem Tornado-Einsatz in Syrien für den Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen diskreditiert. Als Mitglied des VN-Sicherheitsrats müsste die Bundesregierung ihre Außenpolitik grundlegend ändern, die Achtung des Völkerrechts sowie Armutsbekämpfung und internationale Abrüstung müssen wieder oberste Priorität haben.

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zur Regierungserklärung der Bundeskanzlerin zum Brüsseler NATO-Gipfel, 11./12.7. 2018

Entschließungsantrag - Drucksache Nr. 19/2993

Im Entschließungsantrag wird herausgearbeitet, dass die Politik der NATO sowohl im Osten Europas als auch im globalen Süden friedensgefährdend wirkt. Die Bundesregierung wird aufgefordert im NATO-Rat zu fordern, Eskalationsschritte wie die Verstärkung der militärischen Präsenz in O-Europa, und die NATO-Mission im Irak zurückzunehmen und konkrete Schritte der Verständigung und Verhandlungen zu gehen. Insbesondere wird auch gegen das 2-Prozent-Aufrüstungsziel der NATO argumentiert.

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Öffentliche Auftritte der Bundeswehr im dritten Quartal 2018

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/2906

Die Bundeswehr entfaltet eine breite Öffentlichkeitsarbeit, um sowohl Nachwuchs zu rekrutieren als auch für die deutsche Kriegspolitik zu werben. DIE LINKE sieht darin sowohl eine unzulässige Indoktrinierung von Jugendlichen als auch eine Militarisierung der Gesellschaft. Sie begrüßt Proteste gegen die Militärreklame. Deren Ausmaß soll durch regelmäßige Kleine Anfragen erfasst werden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/3283 vor. Antwort als PDF herunterladen

Probleme mit Militär-Aufträgen: Airbus A400M

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/2921

Neben Rheinmetall, Krauss-Maffei Wegmann, Diehl Defence, Thyssenkrupp und anderen ist es rüstet auch Airbus den Militärsparten Airbus Defence and Space sowie Airbus Helicopter Staaten in Krisenregionen wie Saudi-Arabien, Türkei oder die Vereinigten Arabischen Emiraten aus. Dabei stehen die Militär-Projekte von Airbus wie das Militärtransportflugzeug unter keinem guten Stern.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/3609 vor. Antwort als PDF herunterladen