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Parlamentarische Initiativen

Ermittlungen der Bundesanwaltschaft gegen Mitglieder des Gesamtkomplexes „Vereinte Patrioten“

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 20/1710

AM 26.04.2022 übernahm die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen gegen fünf Beschuldigte, die geplant haben sollen, den Bundesminister für Gesundheit Karl Lauterbach zu entführen und mittels der Verübung von Anschlägen in Deutschland bürgerkriegsähnliche Zustände herbeizuführen. Mitglieder der Gruppe organisierten sich in Telegram-Gruppen und warben um Unterstützung in Telegram-Kanälen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 20/2006 vor. Antwort als PDF herunterladen

Erkenntnisse der Bundesregierung über die Aktivitäten der „Feuerkrieg-Division“

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 20/1711

Bei der „Feuerkrieg-Division“ (FKD) handelt es sich um eine an die „Atomwaffen-Division“ ideologisch angelehnte Gruppierung, die ursprünglich in Estland gegründet worden sein soll. Im Dezember 2020 wurde in Bayern ein Mitglied der deutschen FKD wegen der Planung von Anschlägen auf muslimische und jüdische "Orte der Andacht" zu zwei Jahren Haft verurteilt. Recherchen legen nahe, dass es darüber hinaus in Deutschland weiterhin aktive Mitglieder der Gruppierung gibt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 20/2007 vor. Antwort als PDF herunterladen

§ 219a des Strafgesetzbuches streichen – Selbstbestimmung, Entscheidungsfreiheit und ausreichende Versorgung sicherstellen

Antrag - Drucksache Nr. 20/1736

§ 219a StGB wird nach fast 90 Jahren endlich gestrichen - eine LINKE Forderung wird von der Ampel umgesetzt. Um reproduktive Selbstbestimmung in Deutschland zu erreichen, muss aber noch viel mehr passieren: Der Beratungszwang muss fallen, Beratung muss flächendeckend für Schwangere verfügbar sein. Schwangerschaftsabbrüche müssen flächendeckend barrierefrei und kostenfrei zugänglich sein. Schwangerschaftsabbrüche müssen entkriminalisiert werden. Nach § 219a Verurteilte sollen rehabilitiert werden.

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BAföG existenzsichernd und krisenfest gestalten

Antrag - Drucksache Nr. 20/1734

Mit der 27. Novelle startet die Bundesregierung ihren Auftakt zur Neuausrichtung des BAföG. Sie bleibt allerdings hinter den Erwartungen zurück. In einem ersten Schritt muss das BAföG existenzsichernd sein. Dafür ist wesentlich mehr notwendig: u.a. Anpassung der Bedarfssätze an die realen Lebenshaltungskosten und deren Dynamisierung, Gestaltung als rückzahlungsfreier Vollzuschuss, Umwandlung der Wohnpauschale in einen Mietkostenzuschuss analog dem Wohngeld mit regionaler Staffelung.

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Koalitionsvertrag umsetzen – Pflegepersonalregelung 2.0 einführen

Antrag - Drucksache Nr. 20/1731

Die Pflegepersonalregelung 2.0 (PPR 2.0), die ver.di gemeinsam mit den Krankenhäusern und dem Deutschen Pflegerat entwickelt hat, ist vernünftig und sofort einsatzfähig. Sie würde mehr Pflegekräfte in die Krankenhäuser bringen. In der GroKo von Union blockiert, soll sie laut Koalitionsvertrag der Ampel nun "kurzfristig" eingeführt werden. Aber die Bundesregierung windet sich. Zum Tag der Pflege am 12. Mai fordern wir die Regierung auf, die Lippen nicht nur zu spitzen, sondern auch zu pfeifen!

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Voller Sozialversicherungsschutz für ausländische Saisonarbeitskräfte

Antrag - Drucksache Nr. 20/1730

Das Ausbeutungssystem in der Landwirtschaft muss beendet werden – faire Bezahlung, Kontrollen und Strafen bei Missachtung der Regeln sowie voller sozialer Schutz. Deshalb gehört zuallererst die versicherungsfreie sogenannte kurzfristige Beschäftigung abgeschafft, so dass Saisonarbeitskräfte unabhängig von der Beschäftigungsdauer ab dem ersten Einsatztag der vollen Sozialversicherungspflicht unterliegen.

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Arbeitsbedingungen in der Langzeitpflege nachhaltig verbessern – Faktisches Veto-Recht der kirchlichen Kommissionen streichen

Antrag - Drucksache Nr. 20/1729

2023 verlassen die ersten generalistisch ausgebildeten Pflegekräfte die Fachschulen, was die Fachkräftegewinnung in der Langzeitpflege durch die Lohnlücke zur Krankenpflege noch weiter erschwert. Das erhöht den Druck, die Löhne und Arbeitsbedingungen in der Langzeitpflege zu verbessern. Die Abschaffung des faktischen Vetorechts der kirchlichen Arbeitgeber gegen die Erstreckung tarifvertraglicher Änderungen ist ein Weg, der kurzfristige Verbesserungen schafft und dabei die Tarifautonomie wahrt.

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Entführung des Schweizer Impfchefs durch einen deutschen Staatsangehörigen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 20/1702

Ende März 2022 wurde der Schweizer "Impfchef" entführt. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen deutschen Staatsbürger. Sowohl der Täter, als auch sein möglicher Komplize sollen in der Vergangenheit Kontakte in das verschwörungsideologische Spektrum gehalten und an Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen teilgenommen haben.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 20/1999 vor. Antwort als PDF herunterladen

Ermittlungen der Bundesanwaltschaft nach Polizeieinsatz gegen einen mutmaßlichen Reichsbürger in Boxberg

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 20/1695

Am 20.04.2022 kam es in Boxberg im Rahmen eines Polizeieinsatzes zu Schüssen eines mutmaßlichen Reichsbürgers auf eingesetzte Polizeibeamte. Dabei wurde ein Beamter verletzt. Bei den stattfindenden Durchsuchungsmaßnahmen wurde ein umfangreiches Waffenarsenal sowie nationalsozialistische Devotionalien gefunden. Die Bundesanwatlschaft hat den Fall aufgrund der besonderen Bedeutung übernommen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 20/2012 vor. Antwort als PDF herunterladen

Ergänzende Informationen zur Asylstatistik für das Jahr 2021 und das erste Quartal 2022

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 20/1687

Die von der LINKEN regelmäßig erfragten Informationen zur Asylstatistik beleuchten Aspekte, die in der medialen Berichterstattung wenig Beachtung finden, etwa die hohe reale Schutzquote und gute Erfolgschancen Asylsuchender bei den Gerichten. Das differenzierte Zahlenmaterial ist für Flüchtlingsverbände, die Wissenschaft, aber auch für Medien und die aktuelle politische Debatte von hohem Wert.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 20/2309 vor. Antwort als PDF herunterladen