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Parlamentarische Initiativen

Drohnen-Schwärme in Waffensystemen der Bundeswehr

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/4715

Die Regierungen Deutschlands und Frankreichs planen ein neues „zukünftiges Luftkampfsystem“ („Future Combat Air System, FCAS) aus einem Kampfflugzeug, das im Verbund mit bewaffneten oder unbewaffneten Drohnen operiert. Als Beispiel nennt das Verteidigungsministerium die „Eurodrohne“. Airbus hat bereits mit entsprechenden Tests auf einem Truppenübungsplatz begonnen. Zusammen mit Dassault führt der Rüstungskonzern eine Konzeptstudie durch. Frankreich übernimmt in dem Projekt die Führungsrolle.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/5332 vor. Antwort als PDF herunterladen

Drohnen der Bundeswehr in Mali

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/4714

Die Bundeswehr beteiligt sich mit ihren in Mali geflogenen Drohnen „Heron 1“ angeblich an der von Frankreich geführten Anti-Terror-Operation „Barkhane“. Die Truppe soll die französischen Soldaten bei "Aufklärung und Transport" unterstützt haben. Dies wäre nicht vom Mandat der Bundeswehr gedeckt. Insgesamt haben die Drohnen in Mali bereits über 5.000 Flugstunden absolviert.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/5136 vor. Antwort als PDF herunterladen

Öffentliche Auftritte der Bundeswehr im vierten Quartal 2018

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/4711

Die Bundeswehr entfaltet eine breite Öffentlichkeitsarbeit, um sowohl Nachwuchs zu rekrutieren als auch für die deutsche Kriegspolitik zu werben. DIE LINKE sieht darin sowohl eine unzulässige Indoktrinierung von Jugendlichen als auch eine Militarisierung der Gesellschaft. Sie begrüßt Proteste gegen die Militärreklame. Deren Ausmaß soll durch regelmäßige Kleine Anfragen erfasst werden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/5135 vor. Antwort als PDF herunterladen

Kooperation der GIZ und der Allianz SE im Rahmen des develoPPP.de-Programms

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/4604

Im Rahmen des develoPPP.de Programm arbeiten die GIZ und die Allianz SE zusammen, um in Marokko, Ghana und Indien ein Risikomanagementsystem für Klima- und Gesundheitsrisiken zu entwickeln. Dabei wird der multinationale Versicherungskonzern Allianz, der im Jahr 2017 einen Umsatz von 126,1 Milliarden Euro erwirtschaftet hat, mit weiteren 1,7 Millionen Euro Steuergeldern im Rahmen der Reformpartnerschaft unterstützt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/5308 vor. Antwort als PDF herunterladen

Aktivitäten deutscher Geheimdienste in Griechenland und Zusammenarbeit mit der Obristen-Diktatur in den Jahren 1967 bis 1974

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/4595

Am 21.4.1967 putschten rechte Militärs in Griechenland gegen die konservative Regierung und errichteten eine brutale Diktatur. Die Reaktionen des westlichen Auslands fielen vor dem Hintergrund des Kalten Krieges sehr zögerlich aus. Die viel beschworenen westlichen Werte von Freiheit, Demokratie und Menschenrechten spielten offensichtlich nur eine untergeordnete Rolle und führten nicht zum Ende der Zusammenarbeit oder gar einer Isolation der Diktatur.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/5351 vor. Antwort als PDF herunterladen

Gesundheitliche Gefährdung von Versammlungsteilnehmern beim Einsatz von Pfefferspray durch die Bundespolizei

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/4628

Im August 2018 sind erneut Menschen nach dem Einsatz von Pfefferspray gestorben. Das wirft bezüglich der Verwendung von Pfefferspray durch die Bundespolizei bei Versammlungen Fragen auf. Bei angemeldeten Versammlungen oder Fanaufläufen beim Fußball, an denen die Bundespolizei beteiligt ist, kommt es immer häufiger zu Pfeffersprayeinsätzen durch Beamte. Zahlreiche Menschen, die das Recht auf Versammlungsfreiheit wahrnehmen, werden dabei verletzt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/4991 vor. Antwort als PDF herunterladen

Über 100 Ertrunkene nach unterbliebener Seenotrettung vor Malta

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/4521

Laut „Ärzte ohne Grenzen“ ereigneten sich Anfang September 2018 zwei Bootsunglücke mit über 100 Ertrunkenen, über die in westlichen Medien kaum berichtet wurde. Die Schlauchboote hätten sich dabei in der Nähe von Malta befunden, die Insassen haben die italienische Küstenwache per Telefon um Hilfe gebeten. Erst nachdem eines der Boote sank, seien die Insassen beider Boote durch die libysche Küstenwache nach Khoms gebracht worden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/5387 vor. Antwort als PDF herunterladen

Gesichtserkennung in polizeilich genutzten EU-Datenbanken

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/4505

Die Verordnungen der Fingerabdruckdatenbank Eurodac, des Schengener Informationssystems und der Visumsdatenbank werden erneuert. Unter dem Stichwort „Interoperabilität“ sollen sie mit einem „Ein-/Ausreisesystem“ und dem „EU-Strafregisterinformationssystem“ in einem „gemeinsamen Identitätsspeicher“ verschmelzen. Fingerabdrücke und Gesichtsbilder würden mit Personendaten in einer einzigen durchsuchbaren Datei gespeichert. Das betrifft zunächst vor allem Geflüchtete und Drittstaatenangehörige.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/4889 vor. Antwort als PDF herunterladen

Planungen für „Ausschiffungszentren“ in Drittstaaten

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/4504

Nach Vorschlag der UN-Flüchtlingsorganisation und der Internationalen Organisation für Migration prüft die EU-Kommission „regionale Ausschiffungsplattformen“ in Drittstaaten. Geflüchtete würden, nachdem sie im Mittelmeer gerettet werden, in Länder wie Libyen oder Tunesien verbracht. Dies verstieße gegen das internationale Zurückweisungsverbot. Österreichs EU-Präsidentschaft will die Seeaußengrenzen-Verordnung ändern, um von Frontex oder EUNAVFOR MED Gerettete in Drittstaaten auszuschiffen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/5307 vor. Antwort als PDF herunterladen

Soziale Ungleichheit überwinden – Soziale Menschenrechte garantieren

Antrag - Drucksache Nr. 19/4561

Trotz guter wirtschaftlicher Konjunktur nehmen Armut und soziale Ungleichheit in Deutschland zu. In keinem anderen Land Europas ist das Vermögen so ungleich verteilt. Im Jahr 2016 waren in Deutschland 19,7 Prozent der Menschen von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen. Die soziale Ungleichheit in Deutschland muss überwunden werden. Soziale Menschenrechte müssen garantiert und umgesetzt werden. Armut kann beseitigt werden, wenn der vorhandene Reichtum im Interesse aller eingesetzt wird.

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