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Parlamentarische Initiativen

Zwangsräumungen verhindern, Obdachlose sicher unterbringen – solidarisch durch den Corona-Winter

Antrag - Drucksache Nr. 19/25259

Obdachlosen Menschen sind der Pandemie schutzlos ausgeliefert. Sie dürfen nicht vor die Wahl gestellt werden, sich entweder der Eiseskälte und damit unmittelbarer Lebensgefahr auszusetzen oder aber einem erhöhten Ansteckungsrisiko in Not- und Gemeinschaftsunterkünften. Wir fordern ein Kündigungsmoratorium und ein Zwangsräumungsverbot, leichteren Zugriff auf Leerstände und Hotelzimmer, um Obdachlose sicher unterzubringen, sowie Testmöglichkeiten und Hygieneausstattungen für Hilfseinrichtungen.

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Soziale Schuldner- und Insolvenzberatung umgehend in ganz Deutschland stärken

Antrag - Drucksache Nr. 19/25256

DIE LINKE fordert, dass jedem überschuldeten und von Überschuldung bedrohten Menschen ein gesetzliches Recht auf unentgeltliche und zeitnahe Schuldnerberatung zustehen soll. Zum schnellstmöglichen Ausbau soll im Bundeshaushalt 2021 Bundesprogramm aufgelegt werden. Kreditinstitute und Inkassounternehmen sollen sich an der Finanzierung der Schuldnerberatung beteiligen.

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Pandemiebedingte Wirtschaftshilfen für Unternehmen mit einem Verbot betriebsbedingter Kündigungen koppeln

Antrag - Drucksache Nr. 19/25255

Seit dem Ausbruch der Pandemie hat der Bund hohe Milliardenbeträge für Wirtschaftshilfen zur Abfederung der Krise aus Steuermitteln bereitgestellt. Anders als in Österreich sind diese bisher nicht an einen Kündigungsschutz gekoppelt. Für DIE LINKE müssen sich staatliche Hilfen für Unternehmen auch in dieser Krise daran messen lassen, ob sie insbesondere den Beschäftigten zugutekommen.

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Soziale Härten in der Pandemie vermeiden - Sonderzahlung für die Ärmsten

Antrag - Drucksache Nr. 19/25252

Bisher hat die Bundesregierung sehr wenig bis nichts für die Ärmsten der Armen getan, während sie Miliarden für die Rettung von Konzernen ausgibt. Um die sozialen und ökonomischen Folgen der Coronapandemie abzufedern und um den Gesundheitsschutz der Menschen zu verbessern sind weitreichende Maßnahmen erforderlich. Die Maßnahmen beinhalten finazielle Entlastungen für Geringerverdiner*innen, verbesserten Zugang zum sozialen Sicherungssystem, verbesserten Gesundheitsschutz und Gewaltprävention.

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Verpflichtung zu Anmeldung und Quarantäne bei Einreisen aus Risikogebieten

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/25014

Einreisende aus Risikogebieten müssen sich vor Einreise digital anmelden und in der Regel in Quarantäne. DIE LINKE sieht bei der Ausgestaltungen dieser Verpflichtung erhebliche Unstimmigkeiten und Probleme. Zudem steht aus unserer Sicht die Verhältnismäßigkeit der Regelungen in Frage, da es bislang keine Belege gibt, dass Einreisen aus dem Ausland ein höheres Infektionsrisiko bergen als Reisebewegungen innerhalb Deutschlands.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/25537 vor. Antwort als PDF herunterladen

Betrieblicher Infektionsschutz in der Corona-Pandemie

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/25013

Betrieblicher Infektionsschutz ist in der Corona-Pandemie zur zentralen Aufgabe des Arbeits- und Gesundheitsschutzes geworden. Konkrete Vorgaben des Infektionsschutzes bestehen fast ausschließlich auf der Ebene von Empfehlungen. Deswegen ist es besonders wichtig zu erfahren, ob sie in den Betrieben auch umgesetzt werden. Aus den Ergebnissen kann geschlossen werden, ob und welche Änderungen auf Gesetzesebene gefordert werden sollten.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/25613 vor. Antwort als PDF herunterladen

Callcenter: Subventionen, Entlassungen und Betriebsschließungen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/25012

Anlass ist die angekündigte Schließung mehrerer Callcenter des Majorel-Konzerns. Obwohl die Branche wächst, wird immer wieder über die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland und über Betriebsschließungen berichtet. In der Vergangenheit wurden Callcenter, v. a. in Ostdeutschland, über öffentliche Mittel gefördert. Angesichts der auf absehbare Zeit angespannten Arbeitsmarktlage soll beleuchtet werden, ob öffentliche Fördergelder den Zweck des Aufbaus oder Erhalts von Arbeitsplätzen erreichen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/25741 vor. Antwort als PDF herunterladen

Sonderregelungen zum Arbeitslosengeld und zum vereinfachten Zugang zur Grundsicherung verlängern und verbessern

Antrag - Drucksache Nr. 19/25068

In Zeiten der Pandemie müssen soziale Sicherheit und Planbarkeit für alle Menschen gewährleistet sein. Dafür müssen die Sonderreglungen zu ALG I und zur Grundsicherung einheitlich bis zum 31.12.2021 verlängert und verbessert werden.

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Arbeitslosenversicherung für Selbständige reformieren

Antrag - Drucksache Nr. 19/24691

Die Corona-Pandemie und ihre wirtschaftlichen Folgen haben nicht nur viele abhängig Beschäftigte schwer getroffen, sondern auch Selbständige. Die Zahl der freiwillig arbeitslos Versicherten aber ist in den vergangenen Jahren stark gesunken. Der Antrag fordert eine Reform der Arbeitslosenversicherung für Selbständige, die vorsieht, dass Beitragsbemessung und Leistung sich am tatsächlichen Einkommen orientieren und alle Selbstständigen obligatorisch in den Schutz einbezogen werden.

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Gute Arbeit für Menschen mit Behinderungen ermöglichen und sichern

Antrag - Drucksache Nr. 19/24690

Die Arbeitslosenquote schwerbehinderter Menschen liegt seit Jahren unverändert deutlich über der allgemeinen Arbeitslosenquote. Auch steigt die Zahl der Menschen weiter an, die in Werkstätten verwiesen werden. DIE LINKE fordert die Schaffung einer inklusiven Arbeitswelt, barrierefreie und diskriminierungsfreie Arbeitsbedingungen, langfristige Förderungen von und mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigung für Menschen mit Behinderungen sowie eine deutliche Erhöhung der Ausgleichsabgabe.

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