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Parlamentarische Initiativen

Politisch motivierte Kriminalität (PMK)

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/1630

Bei der Vorlage der Statistik über politisch motivierte Kriminalität (PMK) im Jahr 2009 behauptete Bundesinnenminister Thomas de Maizière einen starken Anstieg bei politisch links motivierter Kriminalität. Wie dieser angebliche Anstieg sich ergibt, ist der Statistik nicht zu entnehmen. Doch unter Berufung auf solche Zahlen plant die Regierung Strafverschärfungen bei Angriffen auf Vollstreckungsbeamte.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/01928 vor. Antwort als PDF herunterladen

Bilanz der Online-Durchsuchung

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/1629

Die Kleine Anfrage soll Auskunft darüber geben in welchem Umfang verschiedene deutsche Sicherheitsbehörden ”mit dem Instrument des heimlichen Abziehens von Daten auf fremden Computern mittels spezieller Software” sog. Online-Durchsuchungen (OD) durchgeführt haben. Geklärt werden soll, welche Befugnisse die Nachrichtendienste haben und auf welchen Rechtsgrundlagen diese basieren. Die KA soll ferner Argumente gegen die Behauptung, ohne OD würden Sicherheitslücken entstehen, liefern.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/01814 vor. Antwort als PDF herunterladen

Ehegattennachzug ohne Sprachhürden ermöglichen

Antrag - Drucksache Nr. 17/1577

Die seit August 2007 bestehende Regelung, wonach ein Ehegattennachzug nur nach dem Nachweis einfacher Deutschkenntnisse im Ausland erlaubt wird, muss zurückgenommen werden. Sie ist diskriminierend, verfassungs- und europarechtswidrig, familienfeindlich und eine Selektion nach Bildungsstand und sozialem Status. Zu dem Antrag soll es eine Sachverständigen-Anhörung geben. Die Begründung enthält deshalb eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse aus unseren regelmäßigen Anfragen zum Thema.

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Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen vorlegen

Antrag - Drucksache Nr. 17/1578

Die Bundesregierung wird aufgefordert, bis zum 30.11.2010 endlich einen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention vorzulegen. Darin sind eindeutige Ziele festzusetzen, Verantwortlichkeiten zu benennen und Überwachungsmechanismen festzuschreiben. Auch müssen VertreterInnen der Zivilgesellschaft und Interessensverbände der Menschen mit Behinderungen Mitsprache-, Gestaltungs- und Entscheidungsrechte erhalten.

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Alle BND-Akten zum Thema NS-Vergangenheit offenlegen

Antrag - Drucksache Nr. 17/1556

Die Akten zur personellen NS-Verstrickungen des BND sollen der Öffentlichkeit und der Wissenschaft zugänglich gemacht werden; weiter sollen alle Akten und damit zusammenhängende Aktivitäten des BND im Zusammenhang mit der Ergreifung bzw. Behinderung der Ergreifung von NS-Tätern, namentlich dem Fall Eichmann, der Öffentlichkeit und der Wissenschaft zugänglich gemacht werden.

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Einstellung der Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten von Amerika um ein neues SWIFT-Abkommen und Verzicht auf ein europäisches Abkommen (TFTP)

Antrag - Drucksache Nr. 17/1560

Das EP hat mit einer scharfen Kritik das bisherige SWIFT-Abkommen zum Aufspüren der TE-Finanzierung (TFTP) abgelehnt. Wir wenden uns gegen die sofortige Aufnahme von neuen Verhandlungen, wie sie Rat und BReg. sofort vorgeschlagen haben.

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Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Aufenthaltsgesetzes (Bleiberechtsregelung / Vermeidung von Kettenduldungen)

Gesetzentwurf - Drucksache Nr. 17/1557

Der GE entspricht dem (bereits abgelehnten) Antrag 17/19 ”Für ein umfassendes Bleiberecht” und dem Sofortprogramm der LINKEN. Die Form eines Gesetzentwurfs wurde gewählt, weil es eine Sachverständigen-Anhörung geben wird, bei der Anträge meist weniger Beachtung finden. Wenn eine Abschiebung aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen unmöglich ist, soll ein Aufenthalt - statt permaneter Duldung - und ein dauerhaftes Bleiberecht nach spätestens fünf Jahren erteilt werden.

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Ergänzende Informationen zur Asylstatistik für das 1. Quartal 2010

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/1527

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge veröffentlicht regelmäßig Zahlen zur Erteilung eines Asyl- oder Flüchtlingsstatus an Asylsuchende. Dabei werden allerdings regelmäßig Daten unterschlagen. Damit wird unter anderem der Eindruck erweckt, dass nur sehr wenig Asylantragsteller in der Bundesrepublik bleiben dürfen. Unterschlagen wird unter anderem, dass viele zwar kein Asyl aber einen anderen Schutzstatus erhalten. Diese unterschlagenen Angaben werden hiermit abgefragt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/01717 vor. Antwort als PDF herunterladen

Forcierte Abschiebungen von Roma in den Kosovo

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/1504

Die Bundesregierung hat mit der Regierung der ”Republik Kosovo” ein Rückübernahmeabkommen unterzeichnet, dass die Abschiebung von 14.000 Menschen aus Deutschland erleichtern soll. Darunter befinden sich mindestens 10.000 Roma, denen in Kosovo rassistische Diskriminierung und soziales Elend drohen. Viele von ihnen sind in Deutschland groß geworden und kennen vor Ort weder die Sprache noch die Lebensumstände. Deshalb haben auch Politiker aus der FDP und der Union deutliche Kritik geübt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/02089 vor. Antwort als PDF herunterladen

Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Iran und Umgang mit homosexuellen Flüchtlingen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/1505

Die Bundesregierung hat sich bereit erklärt iranische Flüchtlinge, die sich in der Türkei aufhalten, direkt von dort aufzunehmen. Dabei handelt es sich um Journalisten, die gegen die Ergebnisse der Wahlen im Iran vom vergangenen Jahr protestiert hatten. Zugleich werden allerdings auch Flüchtlinge aus dem Iran in Deutschland abgelehnt oder nach jahrelangem Aufenthalt abgeschoben. Gerade Homosexuelle und Mitglieder religiöser Minderheiten müssen mit Verfolgung rechnen, bekommen aber keinen Schutz.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/01722 vor. Antwort als PDF herunterladen