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Parlamentarische Initiativen

Hausdurchsuchungen bei Handwerkern ohne Meisterbrief

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/2358

Regelmäßig kommt es zu behördlichen Hausdurchsuchungen bei Handwerkern ohne Meisterbrief aufgrund ”unerlaubter handwerklicher Tätigkeit” obwohl das Bundesverfassungsgericht in zahlreichen Fällen solche Durchsuchungen für illegal erklärt hat. Ein Berufsverband unabhängiger Handwerker sieht darin „Konkurrenzbekämpfung mit illegalen Mitteln“ durch die Handwerkskammern und beschuldigt die Behörden, gegen ihre Neutralitätspflicht zu verstoßen. Die Kleine Anfrage fragt die Bundesregierung, inwieweit die Problematik von behördlichen Hausdurchsuchungen bei Handwerkern ohne Meisterbrief bekannt ist.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/02586 vor. Antwort als PDF herunterladen

Ausmaß von staatlicher und privater Videoüberwachung

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/2349

Die Überwachung durch Videokameras (VÜ) ist auch in Deutschland eine weit verbreitete Maßnahme, mit der Straftaten verhindert und aufgeklärt werden sollen. Bislang fehlt jedoch eine Übersicht über das Ausmaß, den Nutzen und die Folgen der VÜ, die immer auch einen Eingriff in die Grundrechte der von der Überwachung Betroffenen darstellt. Die KA soll hier entsprechende Antworten liefern.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/02750 vor. Antwort als PDF herunterladen

Ausgrenzung ausschließen - Einbürgerungen umfassend erleichtern

Antrag - Drucksache Nr. 17/2351

Die Zahl der Einbürgerungen liegt aktuell weit unterhalb der Werte, wie sie zuletzt noch unter dem bis Ende 1999 geltenden Reichs- und Staatsangehörigkeitsrecht aus dem Jahre 1913 erzielt wurden. DIE LINKE. fordert Erleichterungen bei der Einbürgerung wie die Senkung der Einbürgerungsgebühren auf einen symbolischen Betrag, Einbürgerungen unabhängig vom Einkommen nach fünf Jahren, die Abschaffung der Einbürgerungstests und der so genannten Optionspflicht sowie die Akzeptanz von Mehrstaatigkeit.

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Menschenrecht auf Freizügigkeit ungeteilt verwirklichen

Antrag - Drucksache Nr. 17/2325

In Deutschland unterliegen Asylsuchende und geduldete Flüchtlinge der so genannten Residenzpflicht. Ihnen wird ein Wohnort (u.a. Aufnahmelager) zugewiesen, und sie dürfen den Bezirk der zuständigen Ausländerbehörde nicht ohne Erlaubnis verlassen. Bei Verstößen drohen Geldbußen und Haftstrafen. Die Durchsetzung der Residenzpflicht fördert Rassismus in der Polizei und die öffentliche Stigmatisierung von nicht-deutsch aussehenden Menschen. DIE LINKE fordert die Abschaffung der Residenzpflicht.

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Ausländerfeindliche und rechtsextremistische Ausschreitungen in der Bundesrepublik Deutschland im Mai 2010

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/2275

Abgefragt werden die monatlichen von Rechtsextremisten begangenen Straftaten, um die Öffentlichkeit frühzeitig über die Entwicklung dieser Straftaten zu informieren und aktuelle Gefährdungspotentiale aufzuzeigen. Für Opfergruppen, die Medien, Wissenschaftler, jüdischen Organisationen und Verbände etc. bieten diese monatlichen Kleinen Anfragen mittlerweile eine wichtig gewordene Orientierung.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/02512 vor. Antwort als PDF herunterladen

Schließung des UNHCR-Büros in Tripolis (Libyen)

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/2276

Der Hohe Kommissar für Flüchtlinge der Vereinten Nationen (UNHCR) kümmert sich insbesondere in den Ländern, in den kein funktionierendes Asylsystem besteht, um die Anerkennung und Registrierung von Flüchtlingen und beobachtet den staatlichen Umgang mit ihnen. Das Regime in Libyen hat während einer Verhandlungsrunde mit der EU über ein Partnerschaftsabkommen die Tätigkeit des UNHCR untersagt. Wir wollen von der Bundesregierung wissen, welche Konsequenzen sie daraus zieht.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/02549 vor. Antwort als PDF herunterladen

Visakodex und Visumverfahren

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/2277

Angehörige der EU-Staaten benötigen zur Einreise in die Bundesrepublik Deutschland kein Visum. Alle übrigen Ausländer/innen sind für Aufenthalte in Deutschland grundsätzlich visumpflichtig. Verantwortlich für die Visumerteilung sind die Botschaften und Generalkonsulate der Bundesrepublik Deutschland. Die Versagung eines Visums bedarf keiner Begründung. So wird auch nicht erkennbar, woran (Einkommen, Sicherheitsbedenken, Rückkehrwahrscheinlichkeit, fehlende Unterlagen etc.) dies gelegen hat.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/02550 vor. Antwort als PDF herunterladen

Abordnungspraxis und innerer Zustand der Bundespolizei

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/2274

Die Anfrage dient der Vorbereitung der Anhörung zur Reform der Bundespolizei. Die Bundespolizei ist einem hohen Aufgabenzuwachs ausgesetzt, der weder personell noch materiell untersetzt ist. Eine umfängliche Abordnungspraxis und eine jenseits des Organisations- und Dienstpostenplans existierende informelle Dienstpostenplanung führt zu erheblicher Überlastung der Beschäftigten.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/02540 vor. Antwort als PDF herunterladen

Abschluss von Rückübernahmeabkommen mit der Türkei und weitere Kooperation bei der Flüchtlingsabwehr

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/2221

Sowohl die EU als auch die Bundesrepublik verhandeln mit der Türkei über ein Abkommen, mit dem die ”Rücknahme” eigener und fremder Staatsangehöriger, die ohne gültigen Aufenthaltstitel ins Staatsgebiet des anderen Vertragspartners einreisen oder sich dort aufhalten, geregelt werden soll. Davon betroffen wären zum Beispiel Flüchtlinge aus dem Irak. Dies entspricht dem ausdrücklichen Willen von Kanzlerin Merkel, die jüngst forderte den Transit von Flüchtlingen über die Türkei einzudämmen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/02381 vor. Antwort als PDF herunterladen

Ausbeuterische Kinderarbeit bei der Herstellung von Grabsteinen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/2220

Die Stadt Nürnberg hat festgelegt, dass das Aufstellen von Grabmalen untersagt ist, die durch ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt wurden. Dagegen hat ein lokaler Steinmetz geklagt und Recht bekommen. Die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags gehen davon aus, dass ein Bundesgesetz verabschiedet werden muss. Wir befragen die Bundesregierung, wie eine gesetzliche Grundlage aussehen kann.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/02406 vor. Antwort als PDF herunterladen