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Parlamentarische Initiativen

EU-Missionen zur Bekämpfung unerwünschter Migration im Mittelmeer

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/3723

Seit Ende Juni 2015 beteiligt sich Deutschland an der EU-Militäroperation EUNAVFOR MED im zentralen Mittelmeer. Entgegen einer Meldung des Magazins SPIEGEL handelt es sich dabei nicht um eine „Rettungsmission“. Nach einer Intervention des italienischen Lega-Chefs und Innenministers Matteo Salvini soll EUNAVFOR MED neu konfiguriert werden. Bis August wird hierzu auf EU-Ebene beraten. Italiens Regierung fordert, keine Geretteten mehr im eigenen Land von Bord gehen zu lassen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/4092 vor. Antwort als PDF herunterladen

Folgen der Economic Partnership Agreements (EPAs) für afrikanische AKP-Länder

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/3731

Die EPAs mit den afrikanischen AKP-Staaten sind teilweise umgesetzt und teilweise nicht. Die Bundeskanzlerin spricht von einer Neuverhandlung ohne dies genauer zu erläuter. Die Folgen der bereits umgesetzen Abkommen sind unklar und viele Fragen offen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/4057 vor. Antwort als PDF herunterladen

Tote nach Intervention der libyschen Küstenwache am 17. Juli 2018

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/3720

Das Schiff „Astral“ der spanischen Hilfsorganisation Proactiva Open Arms entdeckte am 17. Juli eine Überlebende, die sich an ein zerstörtes Schlauchboots klammerte. Neben ihr schwammen die Leiche eines Kindes und die einer weiteren Frau. Das Boot war zuvor von der libyschen Küstenwache gefunden worden, die 158 Personen an Bord nahm. Die Frauen und das Kind weigerten sich, nach Libyen verbracht zu werden und wurden schließlich hilflos zurückgelassen, das Schlauchboot außerdem zerstört.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/4133 vor. Antwort als PDF herunterladen

Konsequenzen der Behinderung privater Seenotrettung

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/3721

Immer wieder werden Boote und Flugzeuge von Seenotrettungs-NGOs festgesetzt oder ihnen wird das Anlanden verweigert. Sie sollen zu einer Kooperation mit der sogenannten libyschen Küstenwache gezwungen werden. Aufgrund der schweren Menschenrechtsverletzungen in Libyen stellt nach Auffassung der Fragesteller*innen eine Übergabe von Schutzsuchenden an die libyschen Küstenwache einen eklatanten Rechtsbruch dar.

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Der COSI und die europäische Asylpolitik

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/3587

Der Ständige Ausschuss für die operative Zusammenarbeit im Bereich der inneren Sicherheit der EU (COSI) hat Anfang Juli über die Asylpolitik beraten. Gemäß Einladungsschreiben des österreichischen Vorsitzes war das Ziel der Beratungen, ein "Schutzsystem" aufzubauen, damit "keine Asylanträge mehr auf EU-Boden gestellt werden." DIE LINKE kritisiert diese Pläne als völkerrechts- und grundgesetzwidrig. Das Asylrecht muss in Europa verteidigt werden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/3783 vor. Antwort als PDF herunterladen

Abschiebung von Sami A. nach Tunesien

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/3651

Die Abschiebung von Sami A. am 13. Juli wirft zahlreiche Fragen nach dem Agieren der beteiligten Behörden auf. Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hatte die Abschiebung tags zuvor untersagt. Der Verdacht steht im Raum, dass der Wille des Gerichts von den Behörden gezielt unterlaufen wurde, um eine rechtswidrige Maßnahme durchzuführen. DIE LINKE fordert, dass auch gegenüber "Gefährdern" rechtsstaatliche Methoden eingehalten werden müssen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/3911 vor. Antwort als PDF herunterladen

Ausbau der Beziehungen und Zusammenarbeit mit den Staaten des Südkaukasus: Armenien, Aserbaidschan und Georgien

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/3416

Die in 2009 gegründete "Östlichen Partnerschaft" sieht die Förderung der Beziehungen zu Armenien, Aserbaidschan und Georgien vor. Die Bundesregierung fördert zahlreiche Projekte zur zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit mit den Südkaukasusstaaten. Mit der Kleinen Anfrage soll eine umfassende Übersicht gewonnen werden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/4162 vor. Antwort als PDF herunterladen

Konversion der Rüstungsindustrie

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/3476

Die ausufernde Rüstungsexportpolitik wird unter anderem mit den Beschäftigungseffekten gerechtfertigt. Eine Antwort darauf könnte die Konversion der Rüstungsindustrie sein. Die Kleine Anfrage erkundigt sich nach den Initiativen der Bundesregierung in dieser Richtung.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/3859 vor. Antwort als PDF herunterladen

EU-Sicherheitskooperation und „Migrationsmanagement“ in Afrika

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/3222

Die Bundesregierung beteiligt sich im Khartum-Prozess an den EU-Bemühungen, Migration im nördlichen Afrika einzudämmen. Dafür startete der EU-Notfall-Treuhandfonds für Afrika das Programm „Verbessertes Migrationsmanagement“, mit der Umsetzung wurde unter anderem die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) beauftragt. Die Zusammenarbeit erstreckt sich auf die Länder am Horn von Afrika: Djibouti, Äthiopien, Eritrea, Kenia, Süd-Sudan, Sudan, Somalia, sowie Uganda, Ägypten und Tunesien.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/3594 vor. Antwort als PDF herunterladen

Änderungsantrag zum Bundeshaushalt 2018, Einzelplan 14 Verteidigung - Keine bewaffneten Drohnen

Änderungsantrag - Drucksache Nr. 19/3185

Die Koalition versprach in der letzten Legislatur in Antwort auf eine sehr wirksame Kampagne der Friedensbewegung eine ausführliche gesellschaftliche Debatte zum Für und Wider von Kampfdrohnen, bevor man über die Anschaffung entscheidet. Mit Auslaufen der Vertragsoption zum 31.5. besteht nun die Gefahr dass die neue Regierung diese Entscheidung jetzt auf die Schnelle durchpeitscht, um einer solchen Debatte zuvor zu kommen.

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