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Parlamentarische Initiativen

Machtkämpfe von Milizen der „Einheitsregierung“ in Libyen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/4479

Milizen westlibyscher Städte sowie aus Tripolis bekämpfen sich mit Panzern, Kampfflugzeugen und Kurzstrecken-raketen. Alle Beteiligten hatten sich in der Vergangenheit der international anerkannten „Einheitsregierung“ gegenüber loyal erklärt. Mehr als 100 Menschen wurden bislang getötet, 150 wurden verletzt. Wegen der Kämpfe soll die sogenannte libysche Küstenwache zusammengebrochen sein. Auch gefangene Geflüchtete sind betroffen, mindestens ein Lager wurde beschossen, andere sind unterversorgt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/5266 vor. Antwort als PDF herunterladen

Zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einrichtung des Europäischen Verteidigungsfonds KOM(2018) 476 endg.; Ratsdok. 10084/18 hier: Begründete Stellungnahme gemäß Artikel 6 des Protokolls Nr. 2 zum Vertrag von Lissabon (Prüfung der Grundsätze der Subsidiarität und der Verhältnismäßigkeit)

Antrag - Drucksache Nr. 19/4214

Zur Unterstützung von rüstungspolitischen Forschungs- und Entwicklungsprojekten und zur Stärkung der europ. Verteidigungsindustrie will die EU einen Fonds einrichten, mit dem zwischen 2021 und 2027 zusätzliche Rüstungsinvestitionen i.H.v. 48,6 Mrd. Euro angestoßen werden sollen. Übergeordnetes Ziel ist die "strategische Autonomie" der EU; d.h. ihre verteidigungspolitische Eigenständigkeit, die massiv aufgerüstete militärische Kapazitäten und eine enge militärische Integration voraussetzt.

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Privatisierung ostdeutscher Seen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/4041

Die kostenlose Nutzung und der offene und freie Zugang zu zahlreichen Seen in den neuen Bundesländern wurden vielerorts durch die Privatisierungsbemühungen des Bundes eingeschränkt. Seit 1992 sind mehrere tausend Hektar land- und forstwirtschaftliche Flächen sowie Seen, die zum Volkseigentum der ehemaligen DDR gehörten, durch die bundeseigene Bodenverwertungs- und Verwaltungsgesellschaft verkauft und z.T. privatisiert worden. Wir fragen nach weiteren Verkaufsabsichten des Bundes.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/4592 vor. Antwort als PDF herunterladen

Staat Palästina anerkennen und Waffenlieferungen in den Nahen Osten stoppen

Antrag - Drucksache Nr. 19/3906

70 Jahre nach Gründung des Staates Israel bekräftigt die Fraktion DIE LINKE, dass Existenz und Gründungsgeschichte Israels unwiderrufliche Konsequenz aus der Schoah sind. Zugleich muss der Vertreibung von hunderttausenden Palästinensern Rechnung getragen werden. DIE LINKE spricht sich für die möglichst zügige Umsetzung der Zweistaatenlösung durch Friedensgespräche aus und fordert die Bundesregierung auf, den Staat Palästina in den Grenzen von 1967 mit sofortiger Wirkung anzuerkennen.

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Verbindungen der extrem rechten „Identitären Bewegung“ in Deutschland und Österreich

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/3668

Am 4. Juli 2018 wurde vor dem Landgericht Graz ein Prozess gegen die extrem rechte und rassistische "Identitäre Bewegung Österreich" (IBÖ) eröffnet. Die Staatsanwaltschaft Graz wirft den Angeklagten u.a. Bildung einer kriminellen Vereinigung vor. Sie unterhalten Kontakte zur "Identitären Bewegung Deutschland".

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/3913 vor. Antwort als PDF herunterladen

Tote nach Intervention der libyschen Küstenwache am 17. Juli 2018

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/3720

Das Schiff „Astral“ der spanischen Hilfsorganisation Proactiva Open Arms entdeckte am 17. Juli eine Überlebende, die sich an ein zerstörtes Schlauchboots klammerte. Neben ihr schwammen die Leiche eines Kindes und die einer weiteren Frau. Das Boot war zuvor von der libyschen Küstenwache gefunden worden, die 158 Personen an Bord nahm. Die Frauen und das Kind weigerten sich, nach Libyen verbracht zu werden und wurden schließlich hilflos zurückgelassen, das Schlauchboot außerdem zerstört.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/4133 vor. Antwort als PDF herunterladen

Konsequenzen der Behinderung privater Seenotrettung

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/3721

Immer wieder werden Boote und Flugzeuge von Seenotrettungs-NGOs festgesetzt oder ihnen wird das Anlanden verweigert. Sie sollen zu einer Kooperation mit der sogenannten libyschen Küstenwache gezwungen werden. Aufgrund der schweren Menschenrechtsverletzungen in Libyen stellt nach Auffassung der Fragesteller*innen eine Übergabe von Schutzsuchenden an die libyschen Küstenwache einen eklatanten Rechtsbruch dar.

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Polizei- und Zolleinsätze im Ausland (Stand zweites Quartal 2018

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/3577

Polizeieinsätze im Ausland werden ein immer wichtigeres Gebiet der Außen-, aber auch der Militärpolitik. Sie unterliegen jedoch einer viel geringeren parlamentarischen Kontrolle als Bundeswehreinsätze und führen zumindest teilweise zu einer Vermischung von Polizei- und Militäraufgaben. DIE LINKE fordert, die parlamentarische Kontrolle dieser Einsätze zu verbessern. Um ein Mindestmaß an Kontrolle zu sichern, wird diese Anfrage jedes Quartal gestellt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/3782 vor. Antwort als PDF herunterladen

Export von Kleinwaffen im ersten Halbjahr 2018

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/3588

Die Bundesregierung hat 2017 erneut mehr Kleinwaffenexporte genehmigt als im Jahr zuvor. Es wurden im vergangenen Jahr Kleinwaffen im Gesamtwert von 47,8 Millionen Euro exportiert – eine Million mehr als im Jahr (46,9 Mio. Euro) zuvor. Die Bundesregierung soll laut Koalitionsvereinbarung die Rüstungsexporte für Drittländer weiter einschränken. Kleinwaffen sollen grundsätzlich nicht mehr in Drittländer exportiert werden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/4193 vor. Antwort als PDF herunterladen

Rüstungsexporte Deutschlands im ersten Halbjahr 2018 in Länder wie Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Türkei

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/3617

Unter den zehn größten Waffenkunden Deutschland in 2017 sind fünf Drittländer, die in Spannungsgebieten liegen: Algerien, Ägypten, Saudi-Arabien und die VAE. Laut Koalitionsvereinbarung sollen keine Waffen mehr an Länder zu exportiert werden, die im Jemen-Konflikt aktiv sind. Doch erlaubte die Bundesregierung im ersten Quartal 2018 Einzelausfuhrgenehmigungen an Saudi-Arabien im Wert von 161,8 Millionen Euro. Damit hat sich das Volumen für das Land innerhalb eines Jahres mehr als verdreifacht.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/4129 vor. Antwort als PDF herunterladen