Zum Hauptinhalt springen

Parlamentarische Initiativen

Die mutmaßlich restriktive Rüstungsexportpolitik Deutschlands und der Vertrag von Aachen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9317

Am 22. Januar 2019 unterzeichneten Bundeskanzlerin Angela Merkel und Staatspräsident Emmanuel Macron den „Vertrag von Aachen“ „über die deutsch-französische Zusammenarbeit und Integration“. Besondere Bedeutung erhält dabei eine Zusatzvereinbarung. Darin heißt es, dass sich die Regierungen wechselseitig nicht daran hindern werden, Kriegswaffen oder sonstiges Rüstungsmaterial aus einer gemeinsam durchgeführten Entwicklung oder Fertigung in Drittländer auszuführen.

Herunterladen als PDF
Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/9902 vor. Antwort als PDF herunterladen

Forderung des US-Präsidenten nach Übernahme der Finanzierung der US-Truppen durch die Gastnationen - auch in Deutschland

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9316

US-Präsident Trump forderte jüngst von den Stationierungsländern, die Kosten für die im Ausland stationierten US-Truppen in Gänze plus 50 Prozent („Costs plus 50“) zu übernehmen. Schon heute beteiligen sich die deutschen Steuerzahlerinnen mit rund einer Milliarde Dollar jährlich an den Kosten der US-Truppenstationierung in Deutschland. Sie finanzieren damit rund 28 % der US-Stationierungskosten. Bis jetzt hat die Bundesregierung zur Forderung der US-Regierung öffentlich nicht Stellung genommen.

Herunterladen als PDF

Rüstungsexporte der Bundesländer im Jahr 2018

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9200

Im gesamten Bundesgebiet werden Kriegswaffen und sonstige Rüstungsgüter produziert. Einige Bundesländer profitieren besonders von der „Verteidigungsindustrie in Deutschland“, vor allem die Waffenschmieden im Westen der Bundesrepublik. In den Jahren 2014 bis 2017 sind für die Bundesländer Einzelgenehmigungen für den Export von Kriegswaffen im Wert von rund 8,5 Milliarden Euro erteilt worden.

Herunterladen als PDF
Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/10142 vor. Antwort als PDF herunterladen

Deutsches Moratorium für autonome Waffensysteme erklären und völkerrechtliches Verbot auf den Weg bringen

Antrag - Drucksache Nr. 19/9342

Im Koalitionsvertrag verpflichten sich SPD und CDU auf eine Inititiative zum Autonomieverbot bei Waffen. Der Antrag stellt die Unaufrichtigkeit der Position dar, und zeigt, dass das Nichthandeln der Bundesregierung mit Verweis auf andere Staaten scheinheilig ist - andere Länder gehen hier voran.

Herunterladen als PDF

Teilnahme des BKA an EU-Pilotprojekt zur Entfernung von Internetinhalten (Nachfrage zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage auf Bundesdrucksache 19/8573)

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9113

Der Vorschlag für eine Verordnung zur Verhinderung der Verbreitung terroristischer Online-Inhalte beinhaltet auch neue Informationssysteme. Bei Europol entsteht eine Datenbank für „Meldungen zur Entfernung" („Referrals“)“, mit denen Internetfirmen zur Kooperation bei der Löschung von Postings und Accounts gedrängt werden. Diese Meldungen stammen nicht von Gerichten oder Staatsanwaltschaften. Manche Inhalte werden von Polizei- oder Geheimdiensten beobachtet und sollen deshalb online bleiben.

Herunterladen als PDF
Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/9623 vor. Antwort als PDF herunterladen

Unterstützung der Bundesregierung für das Agrar- und Ernährungsforschungsprojekt Ceres2030

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9062

Ceres2030 ist ein von der Gates-Stiftung in leben gerufene Forschungsprojekt, das einen globalen Konsens dazu schaffen möchte, welche Maßnahmen sich am besten zur Hungerbekämpfung eignen. Die Objektivität des Projekts ist jedoch umstritten, da viele der beteiligten Wissenschafter einen engen Draht zu Agrarindustrie und Gentechnik-Unternehmen haben. DIE LINKE möchte erfahren, mit welcher Begründung die Bundesregierung dieses Projekt als Startkapitalgeber unterstützt.

Herunterladen als PDF
Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/9659 vor. Antwort als PDF herunterladen

Deutsche Zusammenarbeit mit der Militär-Diktatur in Brasilien von 1964 bis 1985

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9057

1964 putschte in Brasilien das Militär, unterstützt durch verdeckte Operationen des US-Geheimdienstes CIA. Nach der Machtübernahme rollte eine Welle der Gewalt durch das Land, der Hunderte Oppositionelle zum Opfer fielen. Nach außen hin gab sich die 21 Jahre dauernde Diktatur erfolgreich den Anstrich der Legitimität. Das Verhältnis der Bundesrepublik zum autoritären Regime war hervorragend und führte zu einer verstärkten Wirtschafts- und Technologiekooperation.

Herunterladen als PDF
Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/10078 vor. Antwort als PDF herunterladen

Todesopfer unter Flüchtlingen auf dem Weg in die Bundesrepublik Deutschland und die Europäische Union im Jahr 2018

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/8943

Im Jahr 2018 kamen erneut Tausende Menschen während der Flucht aus ihren Herkunftsländern nach Europa ums Leben. DIE LINKE verlangt Aufklärung über Verletzte und Tote an den Außengrenzen der EU und Deutschlands. Um weitere Tote zu verhindern, müssen endlich sichere und legale Fluchtwege für Menschen in Not eröffnet werden.

Herunterladen als PDF
Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/9597 vor. Antwort als PDF herunterladen

Demokratie und Rechtsstaatlichkeit im Katalonien-Konflikt wahren

Antrag - Drucksache Nr. 19/9055

Am 12. Februar begann in Madrid der Prozess gegen zwölf führende Vertreterinnen und Vertreter der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung. Einige von ihnen sitzen seit über einem Jahr in Untersuchungshaft. Es bestehen erhebliche Zweifel an der Fairness und politischen Unabhängigkeit des Verfahrens. Die spanische Regierung wird deshalb aufgefordert, auf die Einhaltung rechtsstaatlicher Standards im Prozess zu drängen und sich für eine Verhandlungslösung in der Katalonien-Frage einzusetzen.

Herunterladen als PDF

25 Jahre Völkermord in Ruanda – Unabhängige historische Aufarbeitung in Deutschland

Antrag - Drucksache Nr. 19/8978

Deutschland soll, 25 Jahre nach Beginn des Genozids in Ruanda, endlich seine Entwicklungs-, Verteidigungs-, Außen-, und Innenpolitik in Bezug auf die Situation in Ruanda umfassend aufarbeiten.

Herunterladen als PDF