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Parlamentarische Initiativen

Verhandlungen über die Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPA) - Neustart ohne Drohungen und Fristen

Antrag - Drucksache Nr. 18/1615

Die Linksfraktion fordert den Stopp der EPA-Verhandlungen und einen Neustart mit einem neuen entwicklungsförderlichen Mandat, ohne Drohungen und ohne einseitige Fristsetzungen, mit denen die AKP-Länder unter Druck gesetzt werden sollen. Liberalisierungsforderungen und das Verbot von Exportsteuern dürfen nicht Verhandlungsziele der EU bleiben, weil sie den Entwicklungsinteressen der Partnerländer entgegenstehen.

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Schutzbedarf von Roma aus Westbalkanstaaten anerkennen

Antrag - Drucksache Nr. 18/1616

DIE LINKE setzt sich für diskriminierte und bedrohte Menschen und ein wirksames Asylrecht ein. Gerade die systematisch ausgegrenzten Roma aus den Westbalkanländern brauchen sorgfältige Asylverfahren, um ihren realen Schutzbedarf ermessen zu können. Der Regierungsplan, diese Länder zu "sicheren Herkunftsstaaten" zu erklären, wird eine pauschale Asyl-Ablehnungspraxis wie auch Vorurteile in der Bevölkerung gegen Roma stärken und wird von der LINKEN deshalb vehement abgelehnt.

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Bundestagsmehrheit nutzen - Pille danach jetzt aus der Rezeptpflicht entlassen

Antrag - Drucksache Nr. 18/1617

Sowohl im Bundesrat als auch im Bundestag haben Länder bzw. Fraktionen, welche die Rezeptfreiheit der Pille danach, befürworten, die Mehrheit. Die Union muss ihre Blockadehaltung jetzt aufgeben. Ihre Position ist menschenrechtlich fragwürdig und medizinisch-wissenschaftlich falsch. Wir fordern die SPD auf, ihren Worten vor der Wahl auch Taten folgen zu lassen. Diese Entscheidung darf nicht der Klientelpolitik der Union überlassen werden.

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Versorgungslage, Evidenz und Kosten therapeutischer Verfahren bei Multiple Sklerose

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/1015

Angesichts der relativen hohen Zahl an Erkrankten mit Multipler Sklerose und deren in der Regel langen Lebenserwartung ist der wirtschaftliche Anreiz für einige Pharmakonzerne sehr groß: Jahrestherapiekosten von 20.000 Euro, Gesamtumsätze von einer Million Euro pro Patientin bzw. Patient. Dabei werden auch Strategien eingesetzt, die zu Lasten der PatientInnen gehen und Medikamente gegen Krebs oder Schuppenflechte vom Markt genommen, um sie danach als MS-Mittel weit teurer zu vermarkten.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/01671 vor. Antwort als PDF herunterladen

Hartz-IV-Verwaltungspraxis – Vorschläge zur "Rechtsvereinfachung"

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/1444

Seit Juni 2013 arbeitet eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe an Vorschlägen zu einer "Rechtsvereinfachung" bei Hartz-IV-Leistungen. Mit der Kleinen Anfrage sollen die Hintergründe zu einzelnen, äußerst kritikwürdigen Vorschlägen - insbesondere von der Bundesagentur für Arbeit - beleuchtet werden. Die Bundesregierung soll die vermeintlichen Probleme erläutern und die Kosten der vorgeschlagenen Vorschläge für die Betroffenen offenlegen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/01628 vor. Antwort als PDF herunterladen

Entschließungsantrag zu der dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung (RV-Leistungsverbesserungsgesetz)

Entschließungsantrag - Drucksache Nr. 18/1508

Die Rente ab 63 geht in die richtige Richtung. Sie reicht aber nicht. Die Große Koalition hält weiterhin an der Rente erst ab 67 fest. Zugleich ist die Rente ab 63 lediglich befristet und wird bis 2030 auf 65 Jahre steigen. Langzeiterwerbslose haben faktisch keinen Anspruch auf die Rente ab 63. Verschärft wurde die Regelung zudem durch den "rollierenden Stichtag". DIE LINKE will, dass möglichst viele Versicherte von der Rente ab 63 profitieren. Die Rente erst ab 67 gehört gestrichen.

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Änderungsantrag zu der zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung (RV-Leistungsverbesserungsgesetz) - Bewertung Kindererziehungszeiten

Änderungsantrag - Drucksache Nr. 18/1495

Auch im 25. Jahr der deutschen Einheit wird bei der Berücksichtigung der Kindererziehung in der gesetzlichen Rentenversicherung noch immer nach Ost und West unterschieden. Diese eklatante Ungleichbehandlung ist den Müttern und Vätern nicht mehr vermittelbar. Jedes Kind muss der Gesellschaft gleich viel wert sein. Egal ob es in Ost und West, vor 1992 oder danach aufgewachsen ist.

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Änderungsantrag zu der zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung (RV-Leistungsverbesserungsgesetz) - Erwerbsminderungsrente

Änderungsantrag - Drucksache Nr. 18/1496

Abschläge auf Erwerbsminderungsrenten sind sachfremd und ungerecht. Niemand wird absichtlich krank, um früher in Rente gehen zu können. Deshalb sind die Abschläge sofort zu streichen. Die gleichzeitige Anhebung der Zurechnungszeit um ein weiteres, auf 63 Jahre führt dazu, dass sich die Einkommenssituation Erwerbsgeminderter deutlich verbessert.

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Änderungsantrag zu der zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung (RV-Leistungsverbesserungsgesetz) - Steuerfinanzierung Mütterrente

Änderungsantrag - Drucksache Nr. 18/1497

Die Finanzierung der sogenannten "Mütterrente" für vor 1992 geborene Kinder ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Sie ist deshalb zwingend aus Steuermitteln zu bezahlen. Bliebe es bei der unsachgemäßen Finanzierung aus Beiträgen, wie im Gesetzentwurf der Bundesregierung vorgesehen, würden Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung in Zukunft kaum mehr möglich sein.

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Das Recht auf Ausbildung umsetzen

Antrag - Drucksache Nr. 18/1454

Junge Menschen brauchen verlässliche berufliche Perspektiven. Alle jungen Menschen, die eine Ausbildung aufnehmen wollen, müssen auch eine vollqualifizierende Ausbildung bekommen. Die Bundesregierung muss nach dem Scheitern des Ausbildungspaktes auf die Ausbilungsmisere reagieren und endlich verbindliche Lösungen schaffen. DIE LINKE fordert die Umsetzung des Rechts auf Ausbildung, ein auswahlfähiges Angebot an Ausbildungsplätzen und eine gesetzliche Umlagefinanzierung.

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