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Parlamentarische Initiativen

Restitution von Kulturgut aus kolonialen Kontexten gesetzlich regeln

Antrag - Drucksache Nr. 19/9340

Bei der Rückerstattung von kolonialer Raubkunst finden tradierte Rechtsvorstellungen Anwendung, die für gewöhnlichen Mobiliarerwerb gelten. Ein Restitutionsgesetz muss die kulturgüterspezifischen und historischen Aspekte würdigen. Die Systematik des gutgläubigen Erwerbs von entzogenen Kunst- und Kulturgütern soll an Entwicklungen im internationalen Kulturgüterschutz- und Kunstrestitutionsrecht angepasst werden (u.a. Nachforschungsobliegenheiten), Priviate Sammler werden einbezogen (Ausgleichzahlung).

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Restitution von NS-Raubkunst gesetzlich regeln

Antrag - Drucksache Nr. 19/9339

Bei der Rückerstattung von NS-Raubkunst finden noch immer tradierte Rechtsvorstellungen Anwendung, die für gewöhnlichen Mobiliarerwerb gelten. Ein Restitutionsgesetz muss die kulturgüterspezifischen und historischen Aspekte würdigen. Die Systematik des gutgläubigen Erwerbs von entzogenen Kunst- und Kulturgütern soll an Entwicklungen im internationalen Kulturgüterschutz- und Kunstrestitutionsrecht angepasst werden (u.a. Nachforschungsobliegenheiten), Priviate Sammler werden einbezogen (Ausgleichzahlung).

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Asylanträge von Geflüchteten aus der Türkei

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9149

Die Zahl der Asylanträge aus der Türkei ist im vergangen Jahr erneut angestiegen. Der Anstieg ist nach Angaben des BMI auf die politische Situation in der Türkei zurückzuführen. 2018 beantragten mehr türkisch- als kurdischstämmige Menschen Asyl, wobei auch die Schutzquote für Türkischstämmige deutlich vor den kurdischstämmigen Antragstellern liegt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/9704 vor. Antwort als PDF herunterladen

Berichte über Beteiligung des Bundesnachrichtendienstes an Waffentransporten in Kriegs- und Krisenregionen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9147

Der BND war einer ARD-Reportage zufolge an illegalen Waffentransporten in Kriegs- und Krisenregionen beteiligt. Dabei wurde das EU-Embargo gegen die Militärdiktatur in Myanmar gebrochen und auch Kriegswaffen in den vom Bürgerkrieg erschütterten Sudan geliefert. Die Hintergründe dieses Unterfangens sollen mittels der Kleinen Anfrage aufgeklärt und bekannt gemacht werden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/10141 vor. Antwort als PDF herunterladen

Aufnahme und Verteilung aus Seenot geretteter Schutzsuchender

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9146

Deutschland hat sich in der vergangenen Monaten mehrmals bereit erklärt, die Zuständigkeit für die Durchführung der Asylverfahren von aus Seenot geretteten Flüchtlingen zu übernehmen. Vor der Überstellung findet ein intransparentes Vorauswahlverfahren statt, das aus Sicher der LINKEN das Recht der Asylsuchenden auf ein faires Asylverfahren auf unzulässige Weise einschränkt. Auf EU-Ebene laufen derzeit Verhandlungen über die Einrichtung eines temporären ad hoc-Verteilmechanismus'.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/9703 vor. Antwort als PDF herunterladen

„Sammel- und Transitzentrum“ in Tripolis als Vorläufer einer „regionalen Ausschiffungsplattform“

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9102

Neue EU-Programme in Libyen sollen die rasche Rückführung oder Umsiedlung von Flüchtlingen und Asylsuchenden umsetzen. Ein hierzu eröffnetes „Sammel- und Transitzentrum“ in Tripolis könnte zum Pilotprojekt für neue Haftanstalten werden. Die EU drängt darauf, das libysche Inhaftierungssystem abzuschaffen. Auf diese Weise könnte das „Sammel- und Transitzentrum“ zum Vorläufer einer „regionalen Ausschiffungsplattform“ werden, deren Einrichtung der Europäische Rat gefordert hatte.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/10021 vor. Antwort als PDF herunterladen

Unterstützung der Bundesregierung für das Agrar- und Ernährungsforschungsprojekt Ceres2030

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9062

Ceres2030 ist ein von der Gates-Stiftung in leben gerufene Forschungsprojekt, das einen globalen Konsens dazu schaffen möchte, welche Maßnahmen sich am besten zur Hungerbekämpfung eignen. Die Objektivität des Projekts ist jedoch umstritten, da viele der beteiligten Wissenschafter einen engen Draht zu Agrarindustrie und Gentechnik-Unternehmen haben. DIE LINKE möchte erfahren, mit welcher Begründung die Bundesregierung dieses Projekt als Startkapitalgeber unterstützt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/9659 vor. Antwort als PDF herunterladen

Deutsche Zusammenarbeit mit der Militär-Diktatur in Brasilien von 1964 bis 1985

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9057

1964 putschte in Brasilien das Militär, unterstützt durch verdeckte Operationen des US-Geheimdienstes CIA. Nach der Machtübernahme rollte eine Welle der Gewalt durch das Land, der Hunderte Oppositionelle zum Opfer fielen. Nach außen hin gab sich die 21 Jahre dauernde Diktatur erfolgreich den Anstrich der Legitimität. Das Verhältnis der Bundesrepublik zum autoritären Regime war hervorragend und führte zu einer verstärkten Wirtschafts- und Technologiekooperation.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/10078 vor. Antwort als PDF herunterladen

EU-Unterstützung von Grenzüberwachung und -kontrolle in Marokko

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/8996

In ihrem „Fortschrittsbericht über die Umsetzung der Europäischen Migrationsagenda“ fordert die EU-Kommission die „vertiefte Partnerschaft“ mit Marokko. Die Regierung habe zehntausende Personen „am Aufbruch nach Europa gehindert“. Marokkanische Behörden führten laut der Kommission außerdem „Präventivmaßnahmen im Inland“ durch. Neue Maßnahmen werden jetzt über den EU-Treuhandfonds für Afrika finanziert. Darüber könnten auch illegale Push-Backs unterstützt werden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/10020 vor. Antwort als PDF herunterladen

Struktur, Arbeitsweise und Unabhängigkeit der Beratenden Kommission für die Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/8874

Während der Anhörung am 20. Februar 2019 im Ausschuss für Kultur und Medien wurden fehlende, gesetzlich geregelte Verfahren zur Rückerstattung bzw. Entschädigung für NS-verfolgungsbedingt entzogenes Eigentum bemängelt. DIE LINKE fragt nach Mängeln und Widersprüchen der Verfahrensordnung der Beratenden Kommission.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/10058 vor. Antwort als PDF herunterladen