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Parlamentarische Initiativen

Pfand für Elektrogeräte und Batterien

Antrag - Drucksache Nr. 19/19642

Die fachgerechte Sammlung von Batterien und Elektrogeräten ist die Voraussetzung für deren Wiederverwendung oder Recycling. Die gesetzlichen Sammelquoten für Elektrogeräte wurden aber in den vergangenen Jahren wiederholt nicht erfüllt. Bei Batterien sieht es ähnlich aus, nicht einmal jede zweite Batterie wird fachgerecht gesammelt. Deswegen fordern wir, ein Pfandsystem für Elektrogeräte und Batterien einzuführen.

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Entlastungspflege bundesweit stärken und finanzieren

Antrag - Drucksache Nr. 19/19639

Pflegende Angehörige brauchen ein Gesamtpaket zur sozialen Sicherung. Dazu gehören ausreichend wohnortnahe Angebote der Kurzzeitpflege in stationären Einrichtungen. Sie entlastet pflegende Angehörige vorübergehend. Diese können Lebenszeit gewinnen für Urlaub, für berufliche Sondersituationen sowie zur Sicherung ihrer eigenen Gesundheit. Mehr Kurzzeitpflegeplätze müssen der Einstieg zum Entlastungsbudget für pflegende Angehörige werden, wie im Koalitionsvertrag vereinbart.

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Grundsätzegesetz zur Ablösung der Staatsleistungen

Gesetzentwurf - Drucksache Nr. 19/19273

Die Bundestagsfraktion der LINKEN hat zusammen mit den Fraktionen von Grünen und FDP einen Gesetzentwurf zur Ablösung der Staatsleitungen erarbeitet. Die beiden großen Kirchen erhalten jährlich Staatsleistungen, im letzten Jahr über 500 Mio. Euro. Seit 1919, der Verabschiedung der Weimarer Reichsverfassung, besteht ein Verfassungsauftrag zur Ablösung der Staatsleistungen. Dieser Verfassungsauftrag wurde bisher ignoriert. Der Gesetzentwurf für ein Grundsätzegesetz soll die Voraussetzung dafür bilden, dass in jedem Bundesland die Ablösung erfolgen kann. Der Gesetzentwurf ist ein Meilenstein und ein Erfolg der LINKEN, die mit einem Gesetzentwurf von 2012, einem Antrag von 2015 und dem beharrlichen Thematisieren, die Ablösung immer wieder auf die Tagesordnung gebracht hat. Jährliche Staatsleistungen an die beiden Großkirchen, deren Summe aufgrund unterschiedlicher Faktoren immer weiter steigen, sind angesichts einer religiös und weltanschaulich immer pluraler werdenden Gesellschaft für DIE LINKE nicht hinnehmbar. Der Gesetzentwurf wurde im Rahmen der Bundespressekonferenz am 13.3.2020 vorgestellt. Dann kamen die Corona-Einschränkungen und die geplante erste Lesung im März konnte nicht stattfinden. Wir bleiben dran. Damit nach über 100 Jahren, der Verfassungsauftrag aus der Weimarer Reichsverfassung endlich eingelöst wird.

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Nutzung des Schengener Informationssystems durch Geheimdienste aus Nicht-EU-Staaten

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/19426

Geheimdienste aus „ausgewählten vertrauenswürdigen Drittstaaten“ können mittlerweile über einen Umweg Fahndungen im Schengener Informationssystem (SIS II) eintragen. Hierfür muss sich ein SIS-Teilnehmer bereit erklären, der dann Listen mit bis zu Hunderten Personen erhält. Neben Geheimdiensten aus Westbalkan-Staaten können auch US-Behörden Ausschreibungen vornehmen. Die von Europol koordinierte Kooperation soll nun ausgeweitet werden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/20307 vor. Antwort als PDF herunterladen

Parlamentarische Versammlung bei den Vereinten Nationen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/19360

Anlässlich des 75. Jahrestages der Gründung der UNO beschäftigt sich die Kleine Anfrage mit der Einrichtung einer Parlamentarischen Versammlung bei den Vereinten Nationen. Diese könnte ein Schritt in Richtung einer häufig geforderten verbesserten demokratischen Legitimation der UNO sein.

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Entschließungsantrag zum Antrag der Bundesregierung zur Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der Militärmission der EU als Beitrag zur Ausbildung der malischen Streitkräfte (EUTM Mali)

Entschließungsantrag - Drucksache Nr. 19/19599

Die Linksfraktion lehnt Auslandseinsätze der Bundeswehr und die zunehmende Militarisierung in den internationalen Beziehungen ab. EUTM Mali, MINUSMA und weitere geplante Militärmissionen werden Mali und der Region keine Stabilität bringen.Statt Konflikte militärisch weiter zu eskalieren, wollen wir die sozialen und politischen Konfliktursachen bearbeiten.

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Entschließungsantrag zum Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Hilfen für Familien bei Adoption

Entschließungsantrag - Drucksache Nr. 19/19611

Der Gesetzesentwurf der Bundesregierung ist ein Schritt in die richtige Richtung, um die Adoptionsvermittlungspraxis stärker an den Bedürfnissen der Kinder auszurichten und neuen Familienbildern anzupassen. Die neuen Anforderungen an oft überlastete Adoptionsvermittlungstellen werden jedoch nicht durch finanzielle und personelle Ressourcen ausgeglichen, Kinderrechte stehen nicht konsequent im Mittelpunkt der Reform und für lesbische Paare droht eine Verschärfung der rechtlichen Diskriminierung.

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Änderungsantrag zum Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Hilfen für Familien bei Adoption (Adoptionshilfe-Gesetz)

Änderungsantrag - Drucksache Nr. 19/19608

Verheiratete oder verpartnerte Frauenpaare werden derzeit durch das Verfahren in der Stiefkindadoption diskriminiert. Mit dem vorliegenden Gesetzesentwurf, wird durch die Einfühung der Beratungspflicht die Diskriminierung verschärft. Daher wird durch die Änderung festgelegt, dass eine Stiefkindadoption mit Beratung nicht notwendig ist, wenn die Ehe oder die eingetragenen Lebenspartnerschaft bereits vor der Geburt des Kindes bestand.     

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Transporte von Nutztieren

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/19301

Im Jahr 2019 haben mehre Bundesländer den Transport von Nutztieren in bestimmte Drittländer außerhalb der EU gestoppt bzw. erschwert. Andere Bundesländer haben keinen Stopp von Tiertransporten in Drittländer geregelt. Das hat u. a. dazu geführt, das Transportunternehmen in andere Bundesländer ausgewichen sind um diese von dort genehmigen zu lassen. Die Bundesregierung hat Maßnahmen zur Bekämpfung der tierschutzrechtlichen Probleme beim Transport von Nutztieren angekündigt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/19718 vor. Antwort als PDF herunterladen

Fahrradprämie für alle

Antrag - Drucksache Nr. 19/19488

Die Corona-Pandemie wirkt sich auf das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung und die Nutzung von Verkehrsmitteln aus. Es ist sinnvoll, Anreize für einen Umstieg auf das Fahrrad statt auf das Auto zu setzen - zumal sich nicht alle ein eigenes Auto leisten können oder wollen. Eine Fahrradprämie von 200 Euro für die Reparatur oder den Erwerb von Fahrrädern, E-Bikes oder Lastenrädern fördert gezielt den Radverkehr - und senkt das Infektionsrisiko, schützt das Klima und sichert Beschäftigung.

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