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Parlamentarische Initiativen

Zunahme von Ausschreibungen zur verdeckten Kontrolle oder Registrierung im Schengener Informationssystem SIS II

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/1775

Die heimliche Verfolgung von Personen und Sachen unter Nutzung des Schengener Informationssystems steigt nach einem Bericht der EU-Kommission rapide an. Nach Willen der Kommission und einiger Mitgliedstaaten sollen entsprechende Ausschreibungen weiter zunehmen, um diese auch gegen „ausländische Kämpfer” („foreign fighters”) zu nutzen. Jedoch existieren schon jetzt Datenschutzmängel, wenn etwa Ausschreibungen vielfach nicht fristgerecht gelöscht werden. DIE LINKE fragt nach Hintergründen und der Bewertung durch die Bundesregierung zu dieser Praxis.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/02070 vor. Antwort als PDF herunterladen

Kenntnis der Bundesregierung über Vorbereitungen einer „Geheimarmee“ Anfang der 1950er Jahre und Konsequenzen hieraus

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/1732

Die Bundesregierung war nach einer aktuellen Studie Anfang der 1950er Jahre über Bestrebungen zum Aufbau einer "privaten" Armee unter Kommando ehemaliger Nazioffiziere unterrichtet, ließ diese aber nicht unterbinden, sondern hat sie offenbar wohlwollend gefördert. DIE LINKE fordert rasche Aufklärung dieser Ereignisse, die wieder ein bezeichnendes Licht auf die wehrmachtsbelastete und reaktionäre Frühgeschichte der Bundeswehr werfen. 

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/01942 vor. Antwort als PDF herunterladen

Bankenabgabe – Verfassungsmäßigkeit des Mindestbeitrags

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/1725

Banken, die Verluste machen, zahlen kaum Beiträge an den Abwicklungsfonds. Dies liegt an der derzeit geltenden Bankenabgabe, die ihnen 95 % der errechneten Beiträge stundet. Dadurch bleibt nicht nur der Fonds in seiner Ausstattung hinter seinen Möglichkeiten zurück. Die Regelung ist auch aus verfassungsrechtlicher Sicht problematisch, da gerade Banken, von denen eine hohe Bestands- und Systemgefährdung ausgeht, nur einen symbolischen Beitrag zum Abwicklungsfonds leisten.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/02130 vor. Antwort als PDF herunterladen

Öffentliche Auftritte der Bundeswehr im dritten Quartal 2014

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/1723

Die Bundeswehr entfaltet eine breite Öffentlichkeitsarbeit, um sowohl Nachwuchs zu rekrutieren als auch für die deutsche Kriegspolitik zu werben. DIE LINKE sieht darin sowohl eine unzulässige Indoktrinierung von Jugendlichen als auch eine Militarisierung der Gesellschaft. Sie begrüßt Proteste gegen die Militärreklame. Deren Ausmaß soll durch regelmäßige Kleine Anfragen erfasst werden.  

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/01881 vor. Antwort als PDF herunterladen

Aufwuchs der Agentur für das Betriebsmanagement von IT-Großsystemen um weitere polizeiliche Datensammlungen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/1712

Die Agentur für das Betriebsmanagement von IT-Großsystemen eu-LISA verwaltet zunächst das Visa-Informationssystem, die Fingerabdruckdatenbank Eurodac sowie das Schengener Informationssystem der zweiten Generation. Eine Machbarkeitsstudie untersucht, inwiefern  weitere Datensammlungen angegliedert werden könnten, etwa das vom deutschen Innenministerium favorisierte „Ein/ Ausreisesystem“. Dies könnte die Bedingungen des Datenschutzes für die Gespeicherten deutlich verschlechtern.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/01832 vor. Antwort als PDF herunterladen

Position der Bundesregierung zum Portpackage III

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/1711

Der Verordnungsentwurf der EU-Kommission "Zur Schaffung eines Rahmens für den Zugang zum Markt für Hafendienste und für die finanzielle Transparenz der Häfen" (sog. "Portpackage III") stößt auf massive Kritik seitens der Gewerkschaften und auch der Bundesländer. Welche Position die Bundesregierung bei der anstehenden Befassung im Europarat einnehmen wird, soll vor dem Hintergrund der breiten politischen und zivilgesellschaftlichen Ablehnung des Verordnungsentwurfes erhellt werden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/01783 vor. Antwort als PDF herunterladen

Rüstungsexporte - Produktion des G36 Sturmgewehres mit deutscher Lizenz in Saudi-Arabien

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/1708

Saudi-Arabien hat eine Waffenfabrik zur Herstellung des Sturmgewehres G36 erhalten. Unklar ist bislang, wann die Produktion aufgenommen wurde und ob Saudi-Arbien die Sturmgewehre auch reexportiert.  

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/02075 vor. Antwort als PDF herunterladen

Kompetenzen und Zuständigkeiten einer Europäischen Staatsanwaltschaft

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/1625

Der Bundestag berät einen ersten Entwurf der Verordnung für die Europäische Staatsanwaltschaft, die (zunächst) „Straftaten zum Nachteil der finanziellen Interessen der Union“ bekämpfen soll. Sie soll Strafverfolgungsbefugnisse, in jedem Mitgliedstaat sollen „Abgeordnete Europäische Staatsanwälte“ benannt werden. Die EStA solle dennoch als „unteilbares Ganzes“ angesehen werden. Kritiker bemängeln, dass Beschuldigten- und Verteidigerrechte zu wenig gewichtet werden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/02069 vor. Antwort als PDF herunterladen

Inhalte und Zielsetzungen des plurilateralen Dienstleistungsabkommens TiSA

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/1679

Weitgehend unbemerkt finden seit letztem Jahr Verhandlungen zum plurilateralen Dienstleistungsabkommen TiSA (Trade in Services Agreement) statt. TiSA ähnelt TTIP und CETA, bei denen insbesondere mangelnde Transparenz und Investor-Staat-Klagemechanismen kritisiert werden. Im TiSA soll eine Standstill-Klausel das aktuelle Liberalisierungsniveau festschreiben, über eine Ratchetklausel künftige Liberalisierungsschritte neues Verpflichtungsniveau werden. Rekommunalisierungen werden so verunmöglicht.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/01913 vor. Antwort als PDF herunterladen

Sanktionen gegen die Russische Föderation

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/1685

Die Kleine Anfrage thematisiert die verschiedenen von der EU, den USA und ihren Verbündeten gegen Russland im Zuge der Ukrainekrise verhänkten Sanktionen, die Widersprüche in der Sanktionspolitik sowie die Auswirkungen der Sanktionen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/01852 vor. Antwort als PDF herunterladen