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Parlamentarische Initiativen

Queere Menschen und ihre Infrastrukturen während der COVID-19-Pandemie besser schützen und unterstützen

Antrag - Drucksache Nr. 19/24002

Viele Anliegen aus der queeren Community rücken in Anbetracht sich überlagernder Krisenprioritäten als „Minderheitenthema“ in den Hintergrund. Dabei sind die krisenbedingten Risiken für queere Menschen sowohl beispielhaft für die allgemeine Zunahme sozialer Unsicherheiten wie auch als eigener Phänomenbereich virulent. Langjährig erkämpfte kulturelle Freiräume und Strukturen der Daseinsvorsorge für LSBTIQ müssen unterstützt und vor der kalten Schließung und Kürzung bewahrt werden.

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Genossenschaften stärken - Mitbestimmung ausbauen

Antrag - Drucksache Nr. 19/24001

Seit 150 Jahren schließen sich Menschen in Genossenschaften zusammen, um sich nach den Prinzipien der Selbsthilfe und Selbstverwaltung in freiwilliger Kooperation zu unterstützen. Genossenschaften leisten einen entscheidenden Beitrag für die Versorgung und soziale Infrastruktur. Nachdem das Genossenschaftsrecht immer stärker an Marktprinzipien und Wettbewerbsorientierung ausgerichtet wurde, sollen die Mitbestimmungsrechte der Mitglieder gestärkt und Vorstände an deren Weisungen gebunden werden.

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Femizide in Deutschland untersuchen, benennen und verhindern

Antrag - Drucksache Nr. 19/23999

2020 sind 267 Frauen in Deutschland getötet worden, die Dunkelziffer ist vermutlich höher. In den Medien und in der Öffentlichkeit werden Tötungsdelikte an Frauen fast nie als Femizide, sondern meist als „Eifersuchtsdramen“ oder „Beziehungstötungen“ bezeichnet. Wir fordern die Bundesregierung auf, Tötungsdelikte an Frauen und Mädchen, die auf Grund des hierarchischen Geschlechterverhältnisses erfolgen, als Femizide anzuerkennen sowie diese zu untersuchen und zu bekämpfen.

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Einschränkungen der Zivilgesellschaft verhindern – Menschenrechtsverteidigerinnen und Menschenrechtsverteidiger stärken

Antrag - Drucksache Nr. 19/23997

Menschenrechtsverteidiger*innen haben weltweit eine Schlüsselfunktion in der Umsetzung der Menschenrechte, des Klima- und Umweltschutzes sowie von sozialer Gerechtigkeit und leisten einen wichtigen Beitrag zu funktionierenden Demokratien. Gleichwohl wird die Zivilgesellschaft zunehmend eingeschränkt und MRV werden bedroht, verfolgt und ermordet. Ziel ist es, sie durch geeignete Maßnahmen zu schützen und in ihrer Rolle zu stärken.

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Neubewertung und Anerkennung der Verantwortung der Bundesrepublik Deutschland für ehemalige mosambikanische Beschäftigte in der DDR

Antrag - Drucksache Nr. 19/23998

30 Jahre nach der Wiedervereinigung kämpfen ehemalige mosambikanische Beschäftigte der DDR noch immer um einbehaltene Lohnanteile. Die Geschichte der ausländischen Arbeitsmigration und die Verantwortung der Bundesregierung muss im Kontext der Nachwirkungen der deutschen Wiedervereinigung ausgearbeitet und neubewertet werden. Die Ungleichbehandlung muss beendet werden.

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Öffentlich finanzierte Grabpflege für KZ-Kommandanten und andere NS-Verbrecher beenden

Antrag - Drucksache Nr. 19/23996

Mit öffentlichen Geldern dürfen keine Gräber von Personen gepflegt werden, die als KZ-Kommandanten oder Militärangehörige an schlimmsten Verbrechen der NS-Zeit beteiligt waren. Das ist zynisch und relativiert Verbrechen der NS-Zeit. Das einschlägige Gräbergesetz muss dringend modifiziert werden, damit NS-Massenmörder nicht mehr als ‚Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft‘ gelten und Gemeinden gezwungen sind, Nazi-Gräber zu erhalten.

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Fälle von Rechtsextremismus sowie nachrichtendienstlicher Unterwanderung im BAMF

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/23841

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat Presseberichten zufolge seit 2017 zwei Mitarbeiter wegen rechtsextremistischen Verhaltens entlassen. Auch für ausländische Nachrichtendienste erscheint das BAMF von Interesse. So warnte das Bundesinnenministerium vor zwei Jahren vor Unterwanderungsver-suchen des Amtes durch den türkischen Geheimdienst MIT.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/24259 vor. Antwort als PDF herunterladen

Lagebild „Rechtsextremisten in den Sicherheitsbehörden“

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/23885

Wir fragen nach möglichen Lücken und Leerstellen sowie nach inhaltlichen Grundlagen bei der Erstellung des Lagebildes Rechtsextremismus in Sicherheitsbehörden, das vom BfV aktuell erstellt wurde.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/24359 vor. Antwort als PDF herunterladen

Gleichstellung und Perspektivensicherung von Frauen in Filmberufen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/23872

Die geschlechtsspezifisch diskriminierenden Strukturen der Filmbranche kommen in der aktuellen Krise verschärft zum Tragen. Doch die bisherigen Bundeshilfen berücksichtigen die Verzerrungseffekte der öffentlichen Förderstrukturen u. soziale Situation der hier Tätigen (Solo-Selbst./unständig Beschäftigte) in keiner Weise, obwohl die BKM spezielle Förderbedarfe von Frauen in Medien- und Kulturberufen seit Jahren anerkennt. Wir erfragen die gleichstellungspolitischen Aktivitäten und Ziele der BKM.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/24865 vor. Antwort als PDF herunterladen

Antisemitische Straftaten im dritten Quartal 2020

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/23809

Abgefragt werden die vierteljährlichen von Rechtsextremisten begangenen antisemitischen Straftaten, um die Öffentlichkeit frühzeitig über die Entwicklung dieser Straftaten zu informieren und aktuelle Gefährdungspotentiale aufzuzeigen. Für die Medien, Wissenschaftler, jüdische und antifaschistische Organisationen bieten diese vierteljährlichen Kleine Anfragen mittlerweile eine wichtig gewordene Orientierung.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/24218 vor. Antwort als PDF herunterladen