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Parlamentarische Initiativen

Aktuelle Probleme und Defizite bei Asylverfahren in Griechenland und im Rahmen von Frontex-Missionen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/9148

PRO ASYL berichtet von massiven Mängeln und Rechtsverletzungen bei den Asylverfahren in Griechland sowie unmenschliche Bedingungen bei der Flüchtlingsaufnahme und -versorgung, insbesondere in den griechischen hotspots. Zudem beschäftigt sich die Kleine Anfrage mit Seenotrettung und hinterfragt kritisch u.a. die Rolle von Frontex im Zusammenhang mit Schiffsunglücken und push-back-Aktionen, bei denen Flüchtlinge u.a. durch griechische Küstenwaffe mit Waffen bedroht wurden. 

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/09283 vor. Antwort als PDF herunterladen

Entwicklung des Sondergerichtsstands und der Schwerpunktstaatsanwalt-schaft in Kempten für Straftaten Bundeswehrangehöriger im Auslandseinsatz

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/9176

Seit dem 1.4.2013 sieht § 11 a der StPO einen besonderen Gerichtsstand beim Amtsgericht Kempten für Straftaten, welche Bundeswehrangehörige in Auslandseinsätzen begangen haben, vor. Obwohl gegen die Konstruktion einer bundesweit zuständigen Landesstaatsanwaltschaft u.a. ernsthafte verfassungsrechtliche Bedenken vorgetragen wurden, erfahren Bundeswehrangehörige somit bei der Strafverfolgung seit drei Jahren eine Sonderbehandlung über die öffentlich wenig bekannt ist.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/07371 vor. Antwort als PDF herunterladen

Umgang mit IS-Abtrünnigen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/9175

Einem Zeitungsbericht zufolge melden sich verstärkt ausländische Abtrünnige der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) aus Syrien bei den diplomatischen Vertretungen ihrer Herkunftsstaaten in der Türkei. Militärische Niederlagen des IS und ein Einbruch der Finanzen haben offenbar die Kampfmoral vieler IS-Anhänger erschüttert.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/09402 vor. Antwort als PDF herunterladen

Polizeiliche multinationale Ermittlungsteams der Europäischen Union zur Bekämpfung „anarchistischer terroristischer Bedrohungen“

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/9187

Die „multinationalen Ermittlungsteams der Polizei“ (MHT) sollen die multilaterale Zusammenarbeit in Ermittlungen erleichtern. Sie verkürzen Dienstwege und können dabei von Europol unterstützt werden. Dies betrifft insbesondere die präventive Gefahrenabwehr. Das einzige jemals eingerichtete MHT „Operation Mediterranean” entstand zwischen Griechenland, Italien und Spanien sowie Europol zur Bekämpfung „anarchistischer terroristischer Bedrohungen“. Nun steht die Ausweitung an.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/09328 vor. Antwort als PDF herunterladen

Einrichtung einer Zentralstelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich (Zitis)

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/9186

Nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ vom 24.6.2016 („Behörde soll Verschlüsselungen knacken“) plant die Bundesregierung die Einrichtung einer Zentralstelle, die „Techniken für die Überwachung des Internets und von Messenger-Diensten entwickeln soll“. Damit soll ein umfassender Zugriff auf die Kommunikation der Bürgerinnen und Bürger gewährleistet werden. Wir wollen u.a. wissen, welche Anstrengungen Polizei und Geheimdienste dazu bereits heute unternehmen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/09311 vor. Antwort als PDF herunterladen

Zukunft der Dokumentation und Schicksalsklärung sowjetischer Kriegsgefangener

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/9184

Am 22.6.2016 erklärte der Bundesaußenminister, dass die Bundesregierung gemeinsam mit der russischen Regierung eine neue Initiative beschlossen habe, „in der wir die Archivmaterialien über sowjetische und deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkrieges lokalisieren, systematisch erfassen und digital zugänglich machen." Unklar ist, wie die Zukunft des Projekts der Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Schicksalsklärung sowjetischer Kriegsgefangener in einer "Konsortiumslösung" aussehen soll.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/09309 vor. Antwort als PDF herunterladen

Abschiebungen im ersten Halbjahr 2016

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/9173

Mit der regelmäßigen Anfrage wird die Zahl der Abschiebungen - und soweit möglich: der freiwilligen Ausreisen - erfasst. Die genaue Differenzierung ermöglicht es Medien und NGOs unter anderem, Angaben zu Abschiebungen in Bezug auf konkrete Länder zu machen. Viele NGOs, aber auch WissenschaftlerInnen, JournalistInnen usw. arbeiten regelmäßig mit dieser Drucksache.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/09360 vor. Antwort als PDF herunterladen

Visaliberalisierungen der EU mit der Türkei, Ukraine, Georgien und dem Kosovo

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/9172

Mit mehr als 50 Ländern hat die EU schon Visa-Freiheit vereinbart. Seit längerem verhandelt die EU Visaliberalisierungen für Staatsangehörige Georgiens, der Ukraine, der Türkei und des Kosovo. Über das Instrument der Visaliberalisierung übt die EU Einfluss aus. So ist sie bezogen auf die Türkei eine Gegenleistung für die Abschottungspolitik der EU gegenüber Flüchtlingen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/09326 vor. Antwort als PDF herunterladen

Die Entwicklung des Normalarbeitsverhältnisses bei Beschäftigten mit Migrationshintergrund

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/9170

Die Fraktion DIE LINKE fragt die Bundesregierung, wie sich atypische Beschäftigung und Nor-malarbeitsverhältnis bei Beschäftigten mit Migrationshintergrund entwickelt haben. Sind die Anteile atypischer Beschäftigung bei Menschen mit Migrationshintergrund höher, ist das ein Hinweis auf Diskriminierung am Arbeitsmarkt und macht politisches Handeln notwendig. Atypische Beschäftigung ist häufig prekär, was sich vor allen Dingen an niedrigen und nicht existenzsichernden Löhnen zeigt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/09481 vor. Antwort als PDF herunterladen

Herabsenkung der Altersgrenze bei Registrierung von Minderjährigen im EURODAC-System

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/9135

Am 4.5.2016 legte die Europäische Kommission als Teil der Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystem (GEAS) einen Änderungsentwurf für das EURODAC-System (Europäische Datenbank zur Speicherung von Fingerabdrücken) vor. Durch die geplanten Änderungen sollen nicht wie bisher nur die Fingerabdrücke der Geflüchteten aufgenommen werden, sondern auch deren persönliche Daten. Weiter soll die bisherige Altersgrenze von 14 auf sechs Jahre herabgesetzt und Sanktionen möglich werden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/09281 vor. Antwort als PDF herunterladen