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Parlamentarische Initiativen

Ein- und Ausreisesperren von politischen Aktivisten und Mitarbeitern von Nichtregierungsorganisationen in Ägypten

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/7511

Der aus Ägypten stammende deutsche Literaturwissenschaftler Atef Botros ist bei seiner Einreise in Kairo mit einer unbefristeten Einreisesperre belegt worden. Human Rights Watch hat mindestens 32 ähnliche Fälle festgestellt. Viele Akitisten werden auch an der Ausreise gehindert, darunter eine Organisation von Frauen, die zu einer Konferenz gegen sexuelle Gewalt in Deutschland reisen wollte. Trotzdem hält die Bundesregierung an der Unterstützung des ägyptischen Sicherheitsapparates fest.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/07839 vor. Antwort als PDF herunterladen

Nutzung von Satelliten des europäischen Datenrelaissystems durch Grenzpolizei und Militär

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/7491

Noch dieses Jahr soll der erste optische Laserknoten des europäischen Datenrelaissystem (EDRS) im Weltall in Betrieb gehen. Sicherheitsbehörden profitieren dadurch durch eine enorm beschleunigte Datenübermittlung von Beobachtungssatelliten zu den Bodenstationen. Die von der EU und Deutschland öffentlich geförderten Dienste werden vom Airbus-Konzern vermarktet und werden für grenzpolizeiliche und militärische Zwecke genutzt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/07754 vor. Antwort als PDF herunterladen

Mindestvorschriften und Mindestnormen der EU-Mitgliedstaaten für kriminaltechnische Tätigkeiten „vom Tatort bis zum Gerichtssaal“

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/7490

Die EU-Kommission will die kriminaltechnischen Institute stärker vernetzen. Mit der Schaffung eines „Europäische Kriminaltechnische Raums“ sollen weitere Gelder in Forschungen fließen, um die digitale Analyse von Fingerabdrücken, DNA-Profilen, Finanzströmen, Ballistik, Sprengstoffen, Suchtstoffen, Handschriften, Banknoten zu erleichtern. Begünstigt werden die Forensik-Abteilungen, die sich im „Europäischen Netz der kriminaltechnischen Institute“ zusammengeschlossen haben. 

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/07707 vor. Antwort als PDF herunterladen

Einsatz von Drohnen der USA und der NATO zum Ausspähen Russlands

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/7489

Erstmals flog die US-Luftwaffe mit ihrer Riesendrohne des Typs „Global Hawk“ zur Aufklärung des russischen Staatsgebietes. Nach dem Flug über Italien und Frankreich quert die Drohne einen deutschen „Korridor“, um dann über der Ostsee ihre optischen und radarbasierten Sensoren gegen Russland zu richten. Der Flug erfolgte im Rahmen der „European Reassurance Initiative“, mit der die USA mehr Truppenpräsenz gegenüber Russland demonstrieren. Die Bundesregierung unterstützt die Maßnahme ausdrücklich.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/07706 vor. Antwort als PDF herunterladen

Ausbau vernetzter EU-Datenbanken von Justiz und Polizei

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/7484

Die EU-Kommission will den Austausch von Einträgen in Strafregistern der EU-Mitgliedstaaten (ECRIS) erweitern. Es sollen Daten über Nicht-EU-Staatsangehörige gespeichert und übermittelt werden dürfen. Zusätzlich könnten auch Fingerabdrücke abgefragt werden. Immer noch wird auch diskutiert, die Polizeien entsprechend zu vernetzen um Informationen aus Kriminalakten des Staatsschutzes auszutauschen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/07698 vor. Antwort als PDF herunterladen

Rechtsextreme Vorkommnisse in der Bundeswehr im Jahr 2015

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/7476

In der Bundeswehr kommt es immer wieder vor, dass Soldaten, auch nachdem sie sich rechtsextremistisch betätigt haben, im Dienst belassen werden bzw. weiterhin Dienst an der Waffe verrichten. Die Fraktion DIE LINKE. fordert hier rechtliche Nachbesserungen. Wer gerne mal den Hitlergruß zeigt, hat in der Bundeswehr nichts zu suchen. Nazis dürfen nicht an der Waffe ausgebildet werden. 

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/07892 vor. Antwort als PDF herunterladen

Deutsche Beteiligung an zivil-militärischen Ausbildungsmissionen in Libyen und Tunesien

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/7408

Bis zu 200 deutsche sowie weitere italienische Soldaten könnten bald libysche Militärs ausbilden. Bedingung sei laut dem BMVg, dass die verfeindeten libyschen Regierungen in Tobruk und Tripolis eine Einheitsregierung bilden. Die Mission soll vorerst in Tunesien stattfinden. Vermutlich ist die Anknüpfung an die gescheiterte EU-Mission EUBAM Libyen geplant, deren Fortsetzung der deutsche Außenminister als EUBAM Tunesien in der libysch-tunesische Grenzregion vorschlug.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/07724 vor. Antwort als PDF herunterladen

Auswahlentscheidung zur Beschaffung von bewaffneten Drohnen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/7426

Der Generalinspekteur der Bundeswehr hat sich auf die israelische „Heron TP“ als Typ einer zukünftigen Kampfdrohne festgelegt. Es handelt sich um eine „Überbrückungslösung“, bis die europäische Rüstungsindustrie eine eigene bewaffnungsfähige Drohne entwickeln kann. Laut dem Wehrbeauftragten des Bundestages wirke sich die Wahl günstig auf die Pläne für eine „europäische Drohne“ aus. Eigentlich versprach die Bundesregierung vor der Beschaffung von Kampfdrohnen eine „gesellschaftliche Debatte“.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/07725 vor. Antwort als PDF herunterladen

Stattgefundene und geplante Amtshilfe- und Unterstützungsleistungen der Bundeswehr im Inland (Stand: viertes Quartal 2015)

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/7353

Sogenannte Amtshilfemaßnahmen und Unterstützungsleistungen der Bundeswehr werden von der Bundesregierung immer häufiger als Mittel verwendet, die Bevölkerung an Inlandseinsätze des Militärs zu gewöhnen. Die Informationspolitik der Regierung ist mehr als unbefriedigend, so dass DIE LINKE quartalsmäßig die durchgeführten und bevorstehenden Einsätze abfragt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/07526 vor. Antwort als PDF herunterladen

Polizei- und Zolleinsätze im Ausland (Stand: viertes Quartal 2015)

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/7354

Polizeieinsätze im Ausland werden ein immer wichtigeres Gebiet der Außen-, aber auch der Militärpolitik. Sie unterliegen jedoch einer viel geringeren parlamentarischen Kontrolle als Bundeswehreinsätze und führen zumindest teilweise zu einer Vermischung von Polizei- und Militäraufgaben. DIE LINKE fordert, die parlamentarische Kontrolle dieser Einsätze zu verbessern. Um ein Mindestmaß an Kontrolle zu sichern, wird diese Anfrage jedes Quartel gestellt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/07502 vor. Antwort als PDF herunterladen