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Parlamentarische Initiativen

Beeinträchtigung des Streikrechts durch den Einsatz von Leiharbeit zum Streikbruch

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/2937

Der Einsatz von Leiharbeitsbeschäftigten mit dem Ziel des Streikbruchs stellt eine erhebliche Beeinträchtigung des Streikrechts dar. Leiharbeitsbeschäftigte können nur über ihr individuelles Verweigerungsrecht den Streikbruch verweigern. Praktisch steht diesem Recht jedoch die Angst vor Verlust des Arbeitsplatzes entgegen. Nur über dieses schwache individuelle Verweigerungsrecht ist in Deutschland das Streikrecht gegen den Streikbruch durch Leiharbeitskräfte geschützt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/03091 vor. Antwort als PDF herunterladen

Maßnahmen zur Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenz- und Teilhabeminimums

Antrag - Drucksache Nr. 17/2934

Am 9. Februar 2010 hat das Bundesverfassungsgericht die Regelsätze nach Hartz IV für verfassungswidrig erklärt und den Gesetzgeber aufgefordert bis Ende des Jahres eine Neubemessung der Regelsätze vorzunehmen. DIE LINKE konkretisiert die nach ihrer Interpretation des Urteils kurzfristig notwendigen Schritte bei der Ermittlung des Existenzminimums. Zugleich wird eine Kommission gefordert, die grundlegende Fragen des Existenzminimums in einer gesellschaftlichen Debatte erörtert.

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Ausbreitung atypischer Beschäftigung (Nachfrage zu Bundestagsdrucksache 17/2719)

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/2870

Im August 2010 befragte DIE LINKE. die Bundesregierung zur Ausbreitung atypischer Beschäftigung, wie Befristungen, Teilzeit, Leiharbeit und Minijobs (vgl. Drucksache 17/2719). Aus der Antwort der Bundesregierung ergeben sich einige weitere Nachfragen bezüglich aktueller Beschäftigungsverhältnisse, die auf diesem Weg gestellt werden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/02999 vor. Antwort als PDF herunterladen

Unzureichende Finanzierung von Integrationskursen und andauernde Niedrig-Honorare für Lehrkräfte

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/2851

Obwohl von MigrantInnen immer wieder verlangt wird, sie sollten die deutsche Sprache erlernen, wird der Zugang zu Integrationskursen aus finanziellen Gründen eingeschränkt. Die Bundesregierung bricht damit ihre politischen Zusagen im Koalitionsvertrag und im "Nationalen Integrationsplan" bezüglich eines verbesserten Integrationskursangebots. Skandalös sind auch die fortdauernden prekären Arbeitsbedingungen und Dumping-Löhne in Integrationskursen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/02993 vor. Antwort als PDF herunterladen

Existenzsicherungslücke im Übergang von Arbeitslosengeld und Arbeitslosengeld II in die Rente

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/2854

Renten der gesetzlichen Rentenversicherung werden zum Monatsende gezahlt, Leistungen nach dem SGB II und III dagegen zum Monatsanfang. Dadurch kann sich im Übergang von Arbeitslosengeld oder Arbeitslosengeld II eine Deckungslücke ergeben, die die Existenzsicherung der Betroffenen gefährden kann. Wir wollen wissen, welche Leistungsansprüche in diesem Fall bestehen, wo sie geltend gemacht werden können, wie die zuständigen Stellen damit umgehen und ob gesetzgeberischer Handlungsbedarf besteht.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/03283 vor. Antwort als PDF herunterladen

Achtung der Menschenwürde in Arbeitsverhältnissen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/2815

Laut Presse hat Daimler mit dem Reinigungsunternehmen Klüh Werkverträge geschlossen. Die Beschäftigten der Reinigungsfirma wurden von ihren Vorgesetzten zum Teil schikanös behandelt und beschimpft. Daimler blieb dies nicht verborgen aber man sah keine Veranlassung einzugreifen. So blieb den Betroffenen nur die Unterstützung durch den Daimler Betriebsrat. Der wiederum wurde durch seine Geschäftsführung sanktioniert. Ist die Würde der Beschäftigten schützenswert und wenn ja, durch wen?

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/02906 vor. Antwort als PDF herunterladen

Mindestlohn in der Pflegebranche

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/2768

Der im Juli vom Bundeskabinett beschlossene Branchenmindestlohn in der Pflege ist sowohl auf seinem Niveau als auch mit seinem Geltungsbereich unzureichend und wird den außerordentlichen Belastungen für die Beschäftigten nicht gerecht. Die Kleine Anfrage fragt nach den Vorhaben der Bundesregierung, mit denen diese die möglichen Mindestlohnumgehungen ausschließen will und nach den Sachgründen für die Geltungseinschränkung.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/02844 vor. Antwort als PDF herunterladen

Leiharbeit im Bankensektor

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/2771

Leiharbeit findet auch im Bankensektor statt. Zum Teil mit Beteiligung namenhafter Banken wurden spezielle Leiharbeitsfirmen geründet, die ausschließlich oder überwiegend Arbeitnehmerüberlassung im Bankensektor betreiben. So drohen Teile der Stammbelegschaft durch billigere Leiharbeitskräfte ersetzt zu werden, ausgebildeten Fachkräften wird der Einstieg in ein gesichertes Arbeitsverhältnis verwehrt. DIE LINKE fragt nach.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/02847 vor. Antwort als PDF herunterladen

Mindestlohn und Mindestarbeitsstandards in der Weiterbildung

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/2740

Der prekären Beschäftigungssituation in der Weiterbildungsbranche könnte schon seit Langem durch einen Branchenmindestlohn begegnet werden. Hierfür müsste das Bundeskabinett die Allgemeinverbindlichkeit des ausgehandelten Tarifvertrages beschließen. Die Kleine Anfrage befragt die Bundesregierung nach ihrer Kenntnis der Arbeitsbedingungen in der Branche und nach der Begründung für das Ausbleiben der Allgemeinverbindlichkeitserklärung.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/02809 vor. Antwort als PDF herunterladen

Leiharbeit in einer Boombranche: Der Fall des Windanlagenbauer AMBAU

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 17/2718

Die Leiharbeit ist in Deutschland als Lohndumping-Instrument für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber in die Kritik geraten. Aber nicht nur in Niedriglohnbereichen wird Leiharbeit als Lohndumpingstrategie gebraucht. In der Boombranche Windanlagenbau ist die Leiharbeit ebenfalls zu einer üblichen Lohndumpingstrategie geworden. Der Fall des Windanlagenherstellers AMBAU zeigt eindrücklich, dass Lohndumping-Leiharbeit trotz voller Auftragsbücher und staatlicher Millionensubventionen en vogue ist.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 17/02789 vor. Antwort als PDF herunterladen