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Parlamentarische Initiativen

Wohnungsnot, Mietsteigerungen und Mietwucher in Hochschulstädten

Antrag - Drucksache Nr. 18/2870

Viele Hochschulstädte sind infolge den Anstieg der Studierendenzahlen durch explodierende Mieten und einen akuten Mangel an Wohnraum geprägt. Teilweise hatten diese bereits zuvor einen Zusammenbruch des Marktsegments für günstigen Wohnraum erlebt. Durch die Erhöhung der Zahl der Wohnheimplätze soll für Studierende der dringend benötigte Wohnraum geschaffen werden und durch eine echte Mietpreisbremse günstiger Wohnraum für Studierende und andere Gruppen mit geringem Einkommen erhalten werden.

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Sozialrechtliche Diskriminierung beenden - Asylbewerberleistungsgesetz aufheben

Antrag - Drucksache Nr. 18/2871

Mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 18. Juli 2012 wurde das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) für verfassungswidrig erklärt. Die Leistungen reichten offensichtlich nicht zur Sicherung des menschenwürdigen Existenzminiums aus. Die Menschenwürde sei migrationspolitisch nicht relativierbar, erklärte das Gericht unmissverständlich. DIE LINKE kämpft seit 1993 gegen das verfassungswidrige AsylbLG und fordert einen grundlegenden Wandel im Umgang mit Schutzsuchenden: Frühe Integration statt menschenrechtswidrige Abschreckung.

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Kurzzeitig Beschäftigten besseren Zugang zur Arbeitslosenversicherung ermöglichen

Antrag - Drucksache Nr. 18/2786

4,2 Millionen Beschäftigungsverhältnisse dauern weniger als 10 Wochen. Obwohl Beiträge an die Arbeitslosenversicherung abgeführt werden, wird nur in geringem Ausmaß im Bedarfsfall Arbeitslosengeld gewährt. Die Zahl der jährlich bewilligten Anträge lag von 2009 und 2013 zwischen 211 und 242. Die Regelung, nach der kurzzeitig Beschäftigte Ansprüche aus der Arbeitslosenversicherung erwerben, läuft darüberhinaus Ende 2014 aus. Es bedarf einer grundsätzlichen Neuregelung bei der Gewährung von ALG I.

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Praktische Probleme der Wahrnehmung von Rechtsansprüchen im SGB II

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/2726

Leistungsbezieherinnen und Leistungsbezieher im SGB II-Bezug sind in der Wahrnehmung ihres Rechtsanspruchs auf Leistungen nach dem SGB II oftmals mehreren Hindernissen und Problemlagen unterlegen. Des Weiteren wird ihnen auch vermehrt die Annahme prekärer und nicht existenzsichernder Beschäftigung nahegelegt bzw. sie werden in solche Beschäftigungsverhältnisse vermittelt. Es geht darum, die Position der Bundesregierung zu erfragen und auf diese Missstände öffentlich aufmerksam zu machen. 

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/02965 vor. Antwort als PDF herunterladen

Schutz der Tiefsee vor Überfischung

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/2718

Der EU-Rat diskutiert über eine neue Verordnung zur Befischung der Tiefsee durch EU-Fischereifahrzeuge im Nordostatlantik. Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, die Benutzung von Tiefsee-Bodenschleppnetzen und Tiefsee-Kiemenstellnetzen auslaufen zu lassen und zu weniger schädliche Methoden zu nutzen. Mit der Kleinen Anfrage soll erarbeitet werden, wie die Bundesregierung zu EU-Verschärfungen im Bereich der Tiefseefischerei steht und wie aktiv sie sich in diese EU-Debatten einbringt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/02947 vor. Antwort als PDF herunterladen

Belastung der Ökosysteme Nord- und Ostsee durch die Bundeswehr

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/2585

Der Unterwasserlärm in Nord- und Ostsee nimmt ständig zu. Insbesondere Unterwasserdetonationen gefährden Meeressäuger und Fische, die sich über Schall orientieren und auf ihren akustischen Sinn angewiesen sind. Auch die Bundeswehr belastet durch Sprengungen und Schießübungen die maritimen Küstenbereiche, wie auf dem Flugabwehrschießplatz Todendorf. Für einen wirksamen Meeresschutz sollten alle Bereiche ihren Anteil an der Belastung überprüfen und verringern.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/02963 vor. Antwort als PDF herunterladen

Ausbau und Qualität in der Kinderbetreuung vorantreiben

Antrag - Drucksache Nr. 18/2605

Der Ausbau der Kinderbetreuung und -förderung bleibt trotz immenser Anstrengungen weit hinter den Erfordernissen zurück. DIE LINKE fordert eine Sachverständigenkommission sämtlicher Akteure, die bis Dezember 2015 ein Konzept zu Quantität, Qualität und Finanzierung der Kinderbetreuung vorlegt und ein Kitaqualitätsgesetz auf den Weg bringt, welches bundesweit Standards definiert. Darüber hinaus soll die Lastenverteilung zwischen Bund, Ländern und Kommunen neu geregelt werden.

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Pille danach jetzt aus der Rezeptpflicht entlassen

Antrag - Drucksache Nr. 18/2630

In der weit überwiegenden Anzahl der europäischen Länder kann die "Pille danach" auf Basis des Wirkstoffs Levonorgestrel rezeptfrei und komplikations­los in Apotheken gekauft werden. Im Gegensatz zu den Nachbarländern ist der Zugang zu diesem Medikament in Deutschland an eine ärztliche Verschreibung gebunden. Für die betroffenen Frauen führt dies zu einer höchst unbefriedigenden Situation, für die es keine tragfähige Begründung gibt. DIE LINKE wiederholt ihre Forderung die Pille danach jetzt aus der Rezeptpflicht zu entlassen. Sie ist nötig, weil die Koalition die Entscheidung im Ausschuss vertagt.

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Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus verstetigen und finanziell absichern

Antrag - Drucksache Nr. 18/2493

Ein Jahr nach Abschluss des NSU-Ausschusses setzt DIE LINKE wichtige Schlussfolgerungen des Ausschusses um. Dazu gehört die deutliche Stärkung und langfristige Absicherung der Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus. Die professionell und erfolgreich arbeitenden Präventionsprojekte müssen endlich als dauerhafte Aufgabe des Bundes anerkannt und finanziell besser ausgestattet werden. Die Vorlage der Ministerin für ein neues Bundesprogramm geht nicht weit genug.

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Rückzug der Deutschen Bahn AG bei Nacht- und Autoreisezügen stoppen - Nachhaltige Reisekultur in Europa fördern

Antrag - Drucksache Nr. 18/2494

Europa braucht eine nachhaltige Reisekultur. Gute Bahnverbindungen bei Tag und bei Nacht sind ein wesentlicher Bestandteil. DIE LINKE unterstützt die Kampagne der betroffenen Beschäftigten und von "Bahn für alle" zum Erhalt der Nacht- und Autoreisezüge und fordert die Bundesregierung auf, die grundgesetzliche Verantwortung für das Angebot auf der Schiene wahrzunehmen. 

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