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Parlamentarische Initiativen

Aufwertung der Sozial- und Erziehungsdienste

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/4180

Bei der diesjährigen Tarifrunde in den Sozial- und Erziehungsdiensten geht um eine Auseinandersetzung für bessere Arbeitsverhältnisse in einer stark weiblich geprägten Dienstleistungsbranche, die unterbewertet, unterdurchschnittlich bezahlt und nicht selten in Teilzeit atypisch organisiert ist. Dabei handelt es sich nicht nur um einen Kampf um bessere Jobs sondern es soll dadurch auch eine Debatte über die Aufwertung von bisher weiblich geprägter Dienstleistung ausgelöst werden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/04411 vor. Antwort als PDF herunterladen

Mindestlohn sichern - Umgehungen verhindern

Antrag - Drucksache Nr. 18/4183

Von Seiten der Arbeitgeberverbände und der CDU/CSU-Fraktion wird deutliche Kritik an einzelnen Regelungen des Mindestlohns geübt, inbesondere an der Dokumentation der Arbeitszeiten. Hierbei handelt es sich um eine Scheindebatte. Statt zu viel Bürokratie gibt es zu viele Schlupflöcher. Beispielsweise fehlen verlässliche Definitionen im Mindestlohngesetz und es finden zu wenig Kontrollen statt. DIE LINKE fordert daher Nachbesserungen im Mindestlohngesetz, um Umgehungen zu verhindern.

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Tarifautonomie stärken - Streikrecht verteidigen

Antrag - Drucksache Nr. 18/4184

Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf zur Tarifeinheit vorgelegt. Die dort formulierten Regelungen bewirken eine faktische Einschränkung des Streikrechts. Für eine vermeintliche Minderheitengewerkschaft im Betrieb soll nämlich der ausgehandelte Tarifvertrag nicht gelten. Damit wird auch ein Arbeitskampf für einen solchen Tarifvertrag ad absurdum geführt. DIE LINKE lehnt die gesetzliche Tarifeinheit ab und fordert die Bundesregierung auf, ihr Gesetz zur Tarifeinheit zurückzuziehen. 

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Kettenbefristungen abschaffen

Antrag - Drucksache Nr. 18/4098

Neben der Abschaffung der sachgrundlosen Befristung und neben der Streichung der Sachgründe "zur Erprobung" und "Haushaltsbefristung", müssen auch Kettenbefristungen beendet werden. Regelmäßig werden Fälle bekannt, bei denen Beschäftigte über viele Jahre mit immer neuen befristeten Arbeitsverträgen, die auf sachlichen Gründen basieren, bei ein und demselben Arbeitgeber angestellt sind. DIE LINKE fordert, dass spätestens der dritte Vertrag bei demselben Arbeitgeber ein unbefristeter sein muss. 

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CETA-Verhandlungsergebnis ablehnen

Antrag - Drucksache Nr. 18/4090

Mit diesem Antrag verdeutlicht DIE LINKE, warum sie das Freihandels- und Investitionsabkommen mit Kanada (CETA) nicht allein wegen der Investitionsschutzklausel und dem dort enthaltenen Investor-Staat-Schiedsverfahren ablehnt. Dieses Freihandelsabkommen muss gestoppt werden, weil es europäische Standards gefährdet und weil es nicht als Blaupause für das gegenwärtig mit den USA verhandelte Abkommen TTIP werden darf.

 

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Lebens- und private Rentenversicherungen – Aufbau der Zinszusatzreserve und Kosten für die Versicherten

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/4013

Nach Presseberichten wird bei Versicherungen die wegen der Niedrigzinsen vorgeschriebene höhere Zinszusatzreserve (ZZR) bei Rentenversicherungen so aufgebaut, dass Teile dafür der Überschussreserve entnommen werden. Aus der Überschussresreve werden auch Ansprüche der Versicherten abgegolten, die durch die ZZR allerdings bedeutend niedriger ausfallen werden. Zudem wirkt die Zinszusatzreserve gewinnschmälernd, Versicherer dürften also de facto wirtschaftlich besser dastehen, als es scheint. DIE LINKE fragt die Bundesregierung nach ihren Kenntnissen hierüber.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/04197 vor. Antwort als PDF herunterladen

Anwendung der US-amerikanischen Blockadegesetze gegen Kuba in der Europäischen Union

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/3966

DIE LINKE fragt nach den extraterritorialen Auswirkungen der US-Blockade gegen Kuba, bzw. den Folgen für die EU und Deutschland. Im Besonderen geht es um die Anwendung von US-Blockadegesetzen gegen deutsche Unternehmen durch die Internetdienstleister eBay und Paypal sowie die deutschen Reaktionen darauf.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/04083 vor. Antwort als PDF herunterladen

Entschließungsantrag zu dem Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Finanzaufsicht über Versicherungen

Entschließungsantrag - Drucksache Nr. 18/3824

Der Gesetzentwurf dient zur Umsetzung der europäischen Richtlinie Solvency II, die ein strengeres Aufsichts- und Kapitalhinterlegungsrecht für Versicherungen einführen und Versicherten besseren Schutz gewähren soll. Die neuen Vorschriften halten nicht, was EU-Kommission und Bundesregierung versprechen: Die Aufsichtsvorschriften sind zu schwach, die Auflagen für die Anlage des Geldes Versicherter nicht scharf genug, wahrscheinlich dehnt sich der Derivatehandel und die Anlage in spekulative Segmente dadurch aus.

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Flüchtlinge willkommen heißen - Für einen grundlegenden Wandel in der Asylpolitik

Antrag - Drucksache Nr. 18/3839

DIE LINKE fordert einen grundlegenden Wandel in der Asylpolitik: Weg von einer Politik der Abschreckung und Des-Integration, hin zu einer offenen und menschenwürdigen Aufnahme und schnellen Integration von Flüchtlingen. Der Bund soll für die Kosten der Aufnahme Asylsuchender aufkommen, denn dies ist eine internationale Verpflichtung, die die Kommunen überfordert. Die derzeitigen Mängel bei der Aufnahme befördern zudem gefährliche rassistische Ablehnungen. 

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Einstieg in die Weiterentwicklung der Gewerbesteuer zu einer Gemeindewirtschaftsteuer - Freie Berufe in die Gewerbesteuerpflicht einbeziehen

Antrag - Drucksache Nr. 18/3838

Der Antrag übernimmt ein Element aus dem Konzept der LINKEN zur Weiterentwicklung der Gewerbesteuer zu einer Gemeindewirtschaftsteuer, welches in der Vergangenheit von SPD und Grünen ebenfalls gefordert wurde. Angehörige "freier Berufe" sollen nun auch Gewerbesteuer an die Gemeinden zahlen. Sie können dies jedoch bei der Einkommensteuer geltend machen. Im Ergebnis kommt es zu einer Umverteilung der Steuereinnahmen vom Bund auf die Kommunen.

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